Archiv
Nummer 122 vom Februar 2017
- Februar-Folio: Solidarität
- BCH und LCH: Gemeinsam für die Berufsbildung
- Berufsbildung 2030: Ergebnisse zu Megatrends
- Zahlreiche Berufsreformen im Gange
- Bundesrat Schneider-Ammann ehrt Berufsmeister 2016
- Die Top 200 des beruflichen Nachwuchses
- Positive Zwischenbilanz für kantonale Integrationsprogramme
- Veranstaltung: Bildung statt Sozialhilfe
- Veranstaltung: Bildungsmesse Zürich
- Weitere Veranstaltungen in Kürze
- Inserat: Übungsbuch «Aspekte der Allgemeinbildung» und «Die Volkswirtschaft» überarbeiten
Februar-Folio: Solidarität
Auf weit über 10 Milliarden Franken wird der jährliche Gesamtwert der Freiwilligenarbeit in der Schweiz geschätzt. Auch im Bereich der Bildung arbeiten viele Leute ehrenamtlich – gerade auch in Verbänden wie dem BCH. Berufsfachschullehrpersonen engagieren sich mit viel Gewinn für die Berufe und insbesondere für die Lernenden in den B&Q-Kommissionen, oder sie reisen in die Ferne und unterstützen beispielsweise die Kollegen in Namibia beim Weiterentwickeln der Berufsbildung. Weiter im Blatt: Zwei Frauen entwickeln eine Lernplattform, unser Berufseuropameister im Gespräch und so erlebten die HFTG-Studierenden ihre Zeit als Geschäftsleute. Wer das Heft bestellen will, findet es hier.
BCH und LCH: Gemeinsam für die Berufsbildung
Die Lehrverbände BCH und LCH rücken näher zusammen: Sie setzen sich auf Bundesebene vermehrt gemeinsam für die Anliegen der Berufsbildung ein. Dazu beigetragen hat die Gründung der Konferenz Sek II durch den LCH, in der gemeinsam mit dem vsg (Gymnasien), dem KV und dem BCH Anliegen der Stufe Sek. II besprochen werden. Neu dazugekommen ist das Koordinationsbüro LCH und das Syndicat des Enseignants Romands SER sowie der SGB/Travail.Suisse. Hier wird auf höchster Ebene zu bildungspolitischen Fragen Stellung bezogen. Auch hier ist der BCH beteiligt. Für BCH-Sektionen gibt es künftig attraktive Kollektivbeitritte zum LCH. Weitere Informationen sind im aktuellen Folio zu entnehmen.
Berufsbildung 2030: Ergebnisse zu Megatrends
Unter www.berufsbildung2030.ch wurde über die Megatrends mit Auswirkung auf die Schweizer Berufsbildung diskutiert und ein Voting abgehalten. Nun sind die ersten Ergebnisse bekannt. Die grösste Bedeutung rechnen die Teilnehmenden der Digitalisierung zu. Daneben wurden Upskilling, Deindustrialisierung und Globalisierung grosse Wichtigkeit beigemessen. Hier finden Sie weitere Informationen zu den Megatrends und zudem haben Sie die Möglichkeit, aktiv an der Diskussion teilzunehmen.
Zahlreiche Berufsreformen im Gange
Das im Jahr 2004 in Kraft getretene Berufsbildungsgesetz schreibt vor, dass in der beruflichen Grundbildung sämtliche Bildungserlasse nach 5 Jahren zu überprüfen und ggf. zu aktualisieren sind. Das führt zu laufenden Reformen von Berufen und den entsprechenden Vernehmlassungen. Auf der Internetseite des SBFI findet sich stets eine Zusammenstellung der laufenden Anhörungen und Vernehmlassungen.
Bundesrat Schneider-Ammann ehrt Berufsmeister 2016
Anlässlich des SwissSkills Day wurden die besten jungen Berufsleute geehrt, welche 2016 an den Schweizer Berufsmeisterschaften eine Gold, Silber oder Bronze-Medaille gewannen. Rund 60 Berufe waren präsent. Bundesrat Schneider-Ammann liess es sich nicht nehmen, allen die Auszeichnung persönlich zu überreichen. Impressionen finden Sie hier. Die Schweizermeisterinnen und Meister werden nun die Schweiz an den Worldskills im Oktober 2017 in Abu Dhabi vertreten.
Um die Marke «SwissSkills» noch weiter zu stärken haben das SBFI, SAV, sgv sowie aus der Privatwirtschaft UBS und Ringier die Public-Private-Partnership-Initiative lanciert. Diese hat zum Ziel, die Berufslehre noch weiter zu stärken und deren Vorzüge besser bekannt zu machen. Hier gibt’s weitere Informationen.
Die Top 200 des beruflichen Nachwuchses
Die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Margrit Stamm hat eine neue Studie veröffentlicht über den schulischen Hintergrund von Preisträgern an Berufsmeisterschaften: Selbst junge Berufsleute mit durchschnittlichen oder gar schlechten schulischen Leistungen haben die Möglichkeit, in ihrem Beruf zu glänzen oder an internationalen Berufsmeisterschaften Medaillen zu gewinnen. Im April-Folio wird näher auf diese Studie eingegangen. Die Pressemitteilung finden Sie hier.
Positive Zwischenbilanz für kantonale Integrationsprogramme
Die kantonalen Integrationsprogramme (KIP) sollen fortgesetzt werden: Bund und Kantone haben eine positive Zwischenbilanz gezogen. Die KIP haben sich als flexibles Instrument der Integrationsförderung von Ausländerinnen und Ausländer bewährt. Finanziert wird das KIP gemeinsam von Bund und Kantonen. Hier finden Sie weitere Informationen.
Veranstaltung: Bildung statt Sozialhilfe
Mangelnde Berufsbildung ist in der Schweiz einer der grössten Risikofaktoren für Armut. Mit der Digitalisierung verschwinden Arbeitsplätze für gering qualifizierte Personen zunehmend. Es ist daher entscheidend, diesen auch im Erwachsenenalter Zugang zu Berufsbildung zu gewähren. An der Tagung in Biel am 8. März 2017 der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe SKOS steht daher die Bildung im Zentrum. Anmeldeschluss ist der 22. Februar. Hier finden Sie weitere Informationen.
Veranstaltung: Bildungsmesse Zürich
Vom 29. bis 31. März 2017 findet am Hauptbahnhof Zürich die Bildungsmesse statt. Jeweils von 11 bis 20 Uhr präsentieren sich in der Halle des HB über 100 Bildungsanbieter aus der ganzen Schweiz. Der Eintritt ist frei. Hier finden Sie weitere Informationen.
Weitere Veranstaltungen in Kürze
14. März 2017
Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB feiert zehn Jahre Bildung, Forschung und Innovation. An der Tagung werden nationale und internationale Referenten im Kultur Casino Bern begrüsst. Interessierte können sich hier anmelden.
18. März 2017
Begegnungstag: Wissen wachsen lassen des HEP-Verlags im gibb Campus BMS in Bern. Mit verschiedenen Workshops und Inputs und Ideen zu didaktischen Arbeit. Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldeschluss ist am 1. März 2017.
22. – 29. April 2017
50 Jahre Schweizer Jugend forscht. Jubiläumsveranstaltung an verschiedenen Orten in Bern. Genauere Informationen finden Sie hier.
Inserat: Übungsbuch «Aspekte der Allgemeinbildung» und «Die Volkswirtschaft» überarbeitet
Im März 2017 erscheinen die Übungsbücher des Orell Füssli Verlags mit überarbeitetem Inhalt, in modernem Layout und neu inkl. E-Book. Neue Einstiegsaufgaben am Anfang der Kapitel aktivieren das Vorwissen der Lernenden und regen zu Diskussionen an. Viele QR-Codes bieten zusätzliche Übungen im Web. Das ABU-Übungsbuch wurde gemäss dem RLP-ABU mit Aufgaben zu den Weltreligionen, Kunst und Kultur erweitert. Weitere Informationen hier.