Archiv
Nummer 78 vom 8. April 2013
- GV des VLBA: Strukturelle Herausforderungen im Aargau
- Bildungsstudie 2012: Schwerpunkt ist die Finanzierung der Bildung
- Metallausbildung: Referenten für Konferenz gesucht
- «Bildung im Umbruch»: Beitrag von Philipp Gonon
- SGAB-Tagung: Qualität betrieblicher Ausbildung – worauf kommt es an?
- SFBI: Vernehmlassungen laufen
- Schaffhausen: Neuer Leiter der Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung
- Thurgauer Zeitung: «Im Thurgau fehlt’s an Lehrlingen»
- Erlebnis Sprache: neu bearbeitet und aktualisiert
- Stelleninserat: Abteilungsleitung Schule für Gestaltung, Bern und Biel
GV des VLBA: Strukturelle Herausforderungen im Aargau
An der Generalversammlung des Vereins der Lehrpersonen an Berufsfachschulen im Aargau (VLBA) wurde am 13. März in Lenzburg schnell klar: Der VLBA steht vor grösseren strukturellen Herausforderungen. Dank seinem Kampf um die politische Anerkennung im Aargau hat der VLBA seit 2012 in zwei kantonalen Arbeitsgruppen Einsitz. Dies kann aber nicht über Mitglieder- und Vorstandsprobleme hinwegtäuschen. Die Mitgliederzahlen sind rückläufig, für altersbedingte Rücktritte kann unter den jungen Berufsschullehrpersonen kaum Ersatz gefunden werden. So muss auch der Vorstand das neue Vereinsjahr in der minimalen Dreierbesetzung starten. Präsident Michael Lucas, Kassierin Claudia Beil und Aktuarin Iris Kyburz sind gefordert, zusammen mit den Mitgliedern neue Wege zu gehen. Einen ausführlichen Bericht über die GV des VLBA können Sie in der nächsten Ausgabe des BCH-Verbandsmagazins «Folio» lesen.
Bildungsstudie 2012: Schwerpunkt ist die Finanzierung der Bildung
Einer der Schwerpunkte der soeben veröffentlichten Bildungsstudie 2012 ist die Finanzierung der Bildung. Da sich hauptsächlich Teilnehmende aus der Tertiärstufe B an der Befragung beteiligt haben, liefern die Resultate interessante Informationen zu der aktuellen Marksituation. So werden beispielsweise die Weiterbildungskosten mehrheitlich von den Teilnehmenden selbst oder deren Arbeitgebern getragen und nur in 7,4 Prozent der Fälle vom Bund. Die Bildungsstudie 2012 kann für 58 Franken beim Schweizerischen Verband für Weiterbildung (SVEB) bestellt werden.
Metallausbildung: Referenten für Konferenz gesucht
Pädagogen und Entscheidungsträger der Metallausbildung treffen sich in diesem Herbst in Österreich. Die International Conference Metal ist die grösste internationale Konferenz der Metallausbildung und findet vom 14. bis 18. Oktober an der Fachberufsschule Wolfsberg statt. Teilnehmer aus 32 Staaten werden anreisen, um die Trends der Metallausbildung mit Schwerpunkt CNC, CAD/CAM, QM und Steuerungstechnik in technischer aber auch pädagogischer Hinsicht zu erfahren. Der Veranstalter sucht noch Referenten. Anmeldeschluss ist der 30. April. Mehr Informationen finden Sie auf der offiziellen Homepage der International Conference Metal.
«Bildung im Umbruch»: Beitrag von Philipp Gonon
Unter dem Titel «Mehr Allgemeinbildung!» hat Philipp Gonon für das NZZ-Dossier «Bildung im Umbruch» einen Beitrag verfasst. «Die höhere Berufsbildung in der Schweiz ist eine gute Möglichkeit für weiterbildungswillige Berufsleute, beruhend auf einer soliden beruflichen Grundbildung und Berufspraxis, neue Fähigkeiten zu erwerben, im Betrieb aufzusteigen und einen besseren Lohn zu beziehen», schreibt der Professor für Berufsbildung an der Universität Zürich. Gonon bezeichnet die Berufsbildung als «Alternative zu lediglich akademisch ausgebildeten höheren Kadern in Gewerbe, Industrie und Dienstleistung». Er schliesst seinen Beitrag mit den Worten: «Die Stärke der Schweiz liegt nicht nur in der dualen Berufsbildung, sondern darin, dass sie Diversität auch im Bildungsbereich zulässt.» Den ganzen Beitrag von Philipp Gonon können Sie im NZZ-Dossier «Bildung im Umbruch» lesen.
SGAB-Tagung: Qualität betrieblicher Ausbildung – worauf kommt es an?
Im Rahmen der Tagungsreihe „Berufsbildung weiterdenken“ findet am 02. Mai 2013 wird im Verkehrshaus Luzern die traditionelle Frühjahrstagung der SGAB (Schweizerischen Gesellschaft für angewandte Berufsbildungsforschung) statt. Die betriebliche Ausbildungsqualität stellt ein zentrales Thema dar. Sie sichert ein hohes Niveau an beruflicher Handlungsfähigkeit und ist Grundlage für eine kontinuierliche Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen. Dennoch bleiben hierzu die zwei wichtigsten Fragen nach wie vor offen: Was ist eigentlich inhaltlich und konzeptionelle „gute“ Ausbildungsqualität? Und: Welche Akteure sind für deren Sicherung und Weiterentwicklung verantwortlich? Anmeldung ab sofort hier.
SFBI: Vernehmlassungen laufen
Die Vernehmlassung zu den Verordnungen über die berufliche Grundbildung Physiklaborant/in EFZ und Interactive Media Designer/in EFZ ist eröffnet und läuft noch bis am 30. Juni 2013. Das SBFI führt zudem eine Anhörung zur Bildungsverordnung und zum Bildungsplan für den Beruf Polygraf/in EFZ durch. Frist für Stellungnahmen ist der 31. Mai 2013. Die Unterlagen finden Sie auf der SFBI-Homepage.
Schaffhausen: Neuer Leiter der Dienststelle Mittelschul- und Berufsbildung
Der neue Leiter der Dienststelle Mittelschul-und Berufsbildung im Schaffhauser Erziehungsdepartement heisst Manfred Bolli und kommt aus Neunkirch. Er ersetzt per 1. Mai 2013 den in Pension gehenden Rolf Dietrich, wie der Medienmitteilung des Regierungsrates zu entnehmen ist. Manfred Bolli arbeitet seit 27 Jahren für das Berufsbildungsamt, zurzeit als Ausbildungsberater und Leiter der Abteilung Dienste.
Thurgauer Zeitung: «Im Thurgau fehlt’s an Lehrlingen»
Der Lehrlingsmarkt im Thurgau sei angespannt, beklagt die «Thurgauer Zeitung» in einem Artikel über die Berufsbildung. Die Zahl der Lernenden sei rückläufig, zur Schadensbegrenzung gebe es seit 2011 eine Berufsmesse für Junge. Das Fazit der Regionalzeitung: «Die Ausbildungsbetriebe müssen sich vermehrt um ihre Lehrlinge bemühen.» Den ganzen Artikel kann man auf «Tagblatt online» nachlesen.
Erlebnis Sprache: neu bearbeitet und aktualisiert
Das bewährte Deutschlehrwerk ist auf der Grundlage der bisherigen Ausgabe inhaltlich und gestalterisch neu bearbeitet worden. «Erlebnis Sprache» entspricht neu der Bildungsverordnung 2012 für die kaufmännische Grundbildung EFZ und deckt sämtliche Leistungsziele für die erste Landessprache ab. Die handlungsorientierte Themenbearbeitung bleibt auch in der Neubearbeitung zentral. Dank kürzerer – dafür mehr – Modulen, kann die Lehrperson den Deutschunterricht flexibler gestalten.
Stelleninserat
Die Schule für Gestaltung Bern und Biel ist im Kanton Bern das bedeutende Kompetenzzentrum für Gestaltung mit überregionaler Ausstrahlung. Sie sucht auf August 2013 oder nach Vereinbarung
eine/-n Abteilungsleiter/-in und Mitglied der Schulleitung
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