Archiv
Nummer 111 vom Februar 2016
- BCH-Vision 2020 an der PK 2016
- Geschäftsführer Rentsch verlässt BCH
- BCH Folio: Qualität braucht Engagement
- LEBE heisst neu Bildung Bern
- Erfolgreicher Tag der Berufsbildung
- Berufsberatung.ch mit Besucherrekord
- Colorado interessiert sich für duale Berufsbildung
- Mobilität: Bund gründet neue Agentur
- Netzwerktag für Berufsbildungsverantwortliche
- Veranstaltung: Rolle der Onlinemedien
- Veranstaltungen in Kürze
- Anzeige: MoneyFit – das Lernangebot zum Umgang mit Geld
BCH-Vision 2020 an der PK 2016
Die BCH Präsidentenkonferenz von Ende Januar wurde nicht vom Rückblick auf das Jahr 2015 geprägt. Vielmehr hat der Zentralvorstand mit der BCH-Vision 2020 den Blick in die Zukunft gewagt. Die durchgeführte Umfrage bei den Präsidentinnen und Präsidenten zeigt auf, dass eine gute finanzielle Basis des Dachverbandes, die Arbeitsbedingungen und die Mitgliederwerbung respektive mehr Mitglieder in den Sektionen wie auch beim Dachverband notwendig sind, um die geforderten Aufgaben bewältigen zu können. Ohne eine starke Mitgliederbasis kann sowohl auf nationaler wie auch kantonaler Ebene nicht für die Akzeptanz der Tätigkeiten und Ausbildungen der Berufsfachschullehrpersonen gekämpft werden. Mehr zur Präsidentenkonferenz lesen Sie im aktuellen Folio, welches Sie hier bestellen können.
Geschäftsführer Rentsch verlässt BCH
Zum Abschluss der Präsidentenkonferenz informierte Präsident Daniel Thommen die Anwesenden, dass der Geschäftsführer Stefan Rentsch den BCH per Ende März verlassen wird. Rentsch hat sich drei Jahre für den BCH eingesetzt und die Arbeit im Verband mit viel Freude und Elan erledigt. In letzter Zeit reifte der Wunsch, wieder Vollzeit zu arbeiten – was beim BCH leider nicht möglich ist. Deshalb hat Rentsch eine neue Herausforderung angenommen. Der BCH bedankt sich herzlich für das Engagement und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Der BCH hat bereits einen möglichen Ersatz in Sicht und wird zu gegebener Zeit darüber informieren.
BCH Folio: Qualität braucht Engagement
Soviel ist klar: Wer unterrichtet, Jugendliche in ihrer Entwicklung begleitet und unterstützt, hat nie einen Nine-to-Five-Job. Manche Lehrpersonen aber geben noch deutlich mehr. So hat etwa BCH-Präsident Daniel Thommen zwei schulisch sehr schwachen Lernenden während der ganzen Lehrzeit gratis Nachhilfeunterricht erteilt – und damit nicht nur ihnen den Abschluss als Coiffeuse ermöglicht, sondern sehr wahrscheinlich auch der öffentlichen Hand immense Ausgaben erspart. Zahlreiche Lehrpersonen wiederum wenden viel Zeit und Energie auf, um in Kommissionen etwa ein neues Berufsbild zu formen. Ohne diese verschiedenen Formen der Milizarbeit wäre eine Entwicklung der Bildungslandschaft Schweiz gar nicht möglich. Und genau darum dreht sich das BCH Folio vom Februar, welches Sie hier bestellen können. Weiter im Heft: Coiffeure, die studieren; Lehrpersonen, die Arbeitsblätter gratis teilen und der BCH, der sich auf viele neue Mitglieder freut.
LEBE heisst neu Bildung Bern
Der Lehrerinnen- und Lehrerverband des Kantons Bern hat einen neuen Verbandsauftritt: Der grösste Berufsverband des Kantons, Lehrerinnen und Lehrer Bern LEBE, heisst neu Bildung Bern. Die Berner Kantonalsektion des BCH ist neu unter Bildung Bern / Fraktion Berufsbildung aufgeführt. Für den Wechsel des Verbandsnamens und -auftritts haben diverse Gründe gesprochen. Zum einen seien die Dienstleistungen des Verbandes klarer ersichtlich, zum andern werde die Vielfalt der Mitglieder besser abgebildet. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von Bildung Bern.
Erfolgreicher Tag der Berufsbildung
Zum zwölften Mal wurde am 11. Februar der Tag der Berufsbildung durchgeführt. Insgesamt wurden 75 Gold-, Silber- und Bronzemedaillengewinner der Berufs-Schweizermeisterschaften des Jahres 2015 mit einer Urkunde und einem Geschenk geehrt. Die Stiftung SwissSkills organisiert zusammen mit dem SBFI den Anlass. «Wir haben allen Grund heute unsere Berufsbildung zu feiern und stolz darauf zu sein», sprach Monika Knill, Regierungsrätin und Chefin des Departements für Erziehung und Kultur des Kantons Thurgau, die rund 400 geladenen Gäste an. An diesem Tag der Berufsbildung solle man besonders den Jugendlichen danken: «Sie tragen durch Ihre eindrücklichen Leistungen unser Berufsbildungssystem mit, Sie sind die besten Botschafter dafür. Herzlichen Dank für Ihren Einsatz.» Hier finden Sie den vollständigen Bericht.
Berufsberatung.ch mit Besucherrekord
Die nationale Informationsplattform berufsberatung.ch hat 2015 erneut einen Besucherrekord erzielt. Über 8,6 Millionen Besuche wurden im vergangenen Jahr auf der Website registriert. Alleine im Oktober wurden durch 395‘000 Ratsuchende mehr als 12,3 Millionen Seiten aufgerufen. Einer der Spitzenreiter ist dabei das Modul des nationalen Lehrstellennachweises – kurz LENA. Im letzten Jahr wurden über 30,5 Millionen Aufrufe der Lehrstellenabfrage verzeichnet. Dies sind nahezu 85’000 Aufrufe pro Tag. LENA ist kostenlos und das offizielle Lehrstellenportal der Betriebe und der Kantone der Schweiz.
Colorado interessiert sich für duale Berufsbildung
Die Vereinigten Staaten interessieren sich immer mehr für das Schweizer Berufsbildungssystem. Vor diesem Hintergrund reiste eine grosse Delegation aus dem US-Bundesstaat Colorado in die Schweiz, um die Funktionsweise des Schweizer Modells besser kennen zu lernen. Am 26. Januar wurde die Delegation aus Regierungsvertretern und Unternehmern im Haus der Kantone in Bern empfangen, wo sie sich von Vertretern des SBFI und des EHB das Schweizer Berufsbildungssystem näher bringen liessen. Das EHB, das vom SBFI mit der Ausarbeitung des Programms für den ganzen Aufenthalt der US-Delegation beauftragt wurde, organisierte zahlreiche weitere Zusammenkünfte mit den wichtigsten Berufsbildungsakteuren. Hier finden Sie weitere Informationen zum Treffen.
Mobilität: Bund gründet neue Agentur
Bund und Kantone wollen der Förderung des Austauschs und der Mobilität auf nationaler und internationaler Ebene neue Impulse verleihen. Dafür soll 2017 eine neue Agentur gegründet werden. Die Leistungsvereinbarung mit der ch Stiftung wird deshalb nicht verlängert. Künftig soll eine bessere Abstimmung der bestehenden Strukturen mit neuen Angeboten stattfinden. Deshalb soll die neue Agentur das gesamte Leistungsangebot wie Information, Beratung, Vernetzung oder Begleitung von Projekten abdecken. Hier finden Sie die Medienmitteilung des Bundes.
Netzwerktag für Berufsbildungsverantwortliche
Am 3. März 2016 lädt die Akademie für Erwachsenenbildung aeB zu einem Netzwerk- und Fachtag ein. Dabei geht es darum, dass Berufsbildungsverantwortliche sich über die vielfältigen Herausforderungen des Alltags austauschen und das Netzwerk erweitern können. Die Teilnehmenden können aus verschiedenen Workshops auswählen und so die jeweils passende Weiterbildungsveranstaltung zusammenstellen. Die Veranstaltung findet in Luzern statt. Hier finden Sie weitere Informationen.
Veranstaltung: Rolle von Onlinemedien
Die Schweiz verfügt über eine der höchsten Dichten an Smartphones weltweit. Jugendliche und junge Erwachsene scheinen permanent online zu sein. Die fortschreitende Digitalisierung der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) stellt eine grosse Herausforderung für Berufs- und Praxisbildner/innen dar. Diesem Thema nimmt sich die Veranstaltung «die Rolle von Online-Medien im Alltag und in der Ausbildung von Lernenden» am 18. März 2016 in Biel an. Marc Bodmer, Jurist und Spezialist für digitale Medien referiert und steht anschliessend für die gemeinsame Diskussion zur Verfügung. Im Anschluss an das Referat folgt das Netzwerkapéro für den weiteren Austausch. Weitere Informationen finden Sie hier.
Weitere Veranstaltungen in Kürze
7. März:
Wie Lernendenmobilität zum Erfolg wird. Roundtable mit Werkstattgespräch in Olten organisiert von Intermundo. Weitere Informationen finden Sie hier.
10./11. März:
Das SBFI lädt zur Verbundpartnertagung 2016 ein.
17. März:
Fachveranstaltung von edubook: Innovative Bildungsprozesse im Schulaltag – vielfältige Inputs zu Lernräumen, Lernlandschaften und Systemen in Zürich.
19. März:
Weiterbildung bei hep: Begegnungstag in Zürich.
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