Archiv
Nummer 107 vom Oktober 2015
- Das neue Oktober-«Folio» ist erschienen
- Im BCH-«Folio» hat Ihr Inserat eine grosse Wirkung
- Botschafter werben in Luzern für Lehrberufe
- Flüchtlingswelle: Lehrerverbände fordern Unterstützung
- EHB sucht künftige Prüfungs-Experten
- Bundesrat ehrt Schweizer Team von WorldSkills 2015
- EuroSkills: Vorbereitungen für 2016 laufen
- Verschiedene Bildungsmessen stehen vor der Tür
- Bulgarien: Offizieller Start der dualen Bildung
- Neue Medien: Tagung an der PH Zürich
- Fachtagung des SGAB: Übertritt ins Erwerbsleben
- Richtig bewerben über Social Media
- Arbeit – Ausstellung im Nationalmuseum
Das neue Oktober-«Folio» ist erschienen
Normalerweise läuft das Leben in geregelten Bahnen. Doch nicht bei allen und nicht immer ist der Weg eben. Genau mit diesen Unebenheiten setzt sich das Oktober-Folio «Lernen unter schwierigen Bedingungen» auseinander. Die Redaktion hat ein Jugendheim in Bern besucht. Die Lehrpersonen dort sind tagtäglich mit Biografien von jungen Menschen konfrontiert, die kaum Normalität zulassen. Dann kommt eine Lehrperson zu Wort, die vom langen Weg vom Burnout zurück zur Arbeit erzählt. Und schliesslich sprach die Redaktion mit Flüchtlingen, die eine besondere Lehre absolvieren. Weitere Informationen zum spannenden Heft erhalten Sie auf unserer Homepage. Das «Folio» können Sie auch als Einzelausgabe bestellen.
Im BCH-«Folio» hat Ihr Inserat eine grosse Wirkung
Das nächste «Folio» erscheint Mitte Dezember. Im Zentrum stehen «Smartphones – Störer oder Helfer?». Das Magazin des BCH geniesst in der Schweizer Bildung ein hohes Ansehen und eignet sich perfekt für Ihr Inserat. Hier finden Sie die Mediendaten des «Folio». Zuständig für die Inserateakquisition ist Marco Oswald von der Thuner Firma Textcube. Sie erreichen Ihn unter der E-Mail oswald@textcube.ch oder via Homepage: Textcube.
Botschafter werben in Luzern für Lehrberufe
Der Kanton Luzern startet im Dezember ein einzigartiges Pilotprojekt. Berufsleute besuchen dabei Elternabende an der 5. und 6. Klasse und bringen ihnen das duale Bildungssystem näher. Der Grund dahinter: Eltern beeinflussen die Berufswahl oft stark – daher sei es wichtig, ihnen bereits früh die unterschiedlichen Möglichkeiten aufzuzeigen. Für das Projekt konnte die Dienstelle Berufs- und Weiterbildung des Kantons Luzern rund 50 Botschafter gewinnen, welche das Bildungssystem aus ihrem beruflichen Alltag bestens kennen. Die Botschafter sollen die Berufsbildung als attraktiven Bildungsweg mit unterschiedlichen Karriereperspektiven repräsentieren. Weitere Informationen finden Sie unter: https://beruf.lu.ch/biz
Flüchtlingswelle: Lehrverbände fordern Unterstützung
Die grossen Flüchtlingsströme in Europa beeinflussen auch die Schulen. Lehrerdachverbände haben deshalb Unterstützung angefordert. Der Verband Lehrerinnen und Lehrer LEBE hat fünf Forderungen kommuniziert, damit eine erfolgreiche Integration der Flüchtlingskinder möglich ist. Das geht von Deutschunterricht bis hin zur fachlichen Unterstützung und zusätzliche Ressourcen für Administration. Auch der LCH hat eine Stellungnahme verfasst. In ihrer Erklärung zum Weltlehrertag vom 5. Oktober schreiben sie: «Schulen, Fachstellen und Lehrpersonen benötigen daher für Kinder und Jugendliche von kriegsvertriebenen Familien genügend Ressourcen für Integrationsmassnahmen im Bereich der Sprachschulung, der Sozialisierung und der Bewältigung erlebter Kriegstraumas.»
EHB wirbt um künftige Prüfungsexperten
Das eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB startet eine Weiterbildungsoffensive für Prüfungsexperten/-innen. Damit will sie gewährleisten, dass auch in Zukunft genügend qualifizierte Prüfungsexperten/-innen (PEX) für Lehrabschlussprüfungen bereit stehen. Die zunehmende Komplexität, der Reformdruck und die Reglementierung der betrieblichen Berufsbildung mache die Nachwuchsplanung für Lehrabschlussprüfungen immer schwieriger, schreibt sie in ihrer Mitteilung. Sie startet deshalb als Pilotprojekt ein „Stammtisch für Berufsbildende“. Dort werden unentgeltliche Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen angeboten.
Bundesrat ehrt Schweizer Team von WorldSkills 2015
«Wir gratulieren Ihnen ganz herzlich, dass Sie unser Land einmal mehr so fantastisch vertreten haben.» Mit diesen Worten hat Bundesrat Johann Schneider-Ammann die Schweizer Delegation der Berufs-Weltmeisterschaften in Brasilien begrüsst. Die 40 jungen Berufsleute und ihre Expertinnen und Experten trafen sich nach den Wettkämpfen zu einem Gedankenaustausch im Bundeshaus. Einmal mehr betonte Schneider-Ammann dabei die Wichtigkeit des dualen Bildungssystems. «Man kann keine Fehler machen in unserem System», erklärte er. Lediglich den Einstieg müsse man finden. Unter www.swiss-skills.ch finden Sie weitere Informationen.
EuroSkills: Vorbereitungen für 2016 laufen
Nach den WorldSkills ist vor den EuroSkills. In gut einem Jahr, vom 30. November bis 4. Dezember 2016 finden in Göteborg die EuroSkills 2016 statt. Neben dem Wettbewerb bietet EuroSkills zahlreiche weitere Veranstaltungen an. Jugendliche können beispielsweise in verschiedenen beruflichen Tätigkeiten Schnupperkurse absolvieren. Daneben gibt es Ausstellungen und Seminare. Organisationen der Arbeitswelt können ihre Kandidatinnen und Kandidaten bis am 15. Dezember 2015 für den Wettbewerb in Göteborg bei SwissSkills anmelden. Detaillierte Informationen zur EuroSkills 2016 finden Sie auf euroskills2016.
Verschiedene Bildungsmessen stehen vor der Tür
Herbstzeit ist Messezeit: Verschiedene grosse Bildungsmessen öffnen im nächsten Monat für das grosse Publikum ihre Türen. Den Anfang macht die Berufsschau Basellandschaft in Pratteln vom 21. bis 25. Oktober. Über 120 Aussteller präsentieren rund 200 Berufe aus 30 Branchen. Danach folgt die Zebi in Luzern. Diese wird vom 5. bis 8. November durchgeführt. Und schliesslich folgt die grösste Berufsmesse der Schweiz in Zürich vom 17. bis 21. November. Nebst den Ständen hat die Messe ein attraktives Rahmenprogramm mit verschiedensten Referaten, Bewerbungscampus und dem Berufswahlradio, welches von Jugendlichen betrieben wird.
Bulgarien: Offizieller Start der dualen Bildung
Am 15. September haben Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio und der bulgarische Bildungsminister Todor Tanev das Schuljahr für die ersten Lernenden in einer dualen Ausbildung offiziell eröffnet. Insgesamt 80 Lernende in den Berufen Milchtechnologen und Maschinenbauer beginnen ihre duale Ausbildung. Das Projekt wird von der DEZA unterstützt. Bis 2019 sollen jährlich zwei neue Berufe entwickelt werden. Insgesamt soll dann in zehn Berufen nach dem dualen Bildungsprinzip ausgebildet werden. Weitere Informationen finden Sie Hier.
Neue Medien: Tagung an der PH
Digitale Medien bieten ein grosses Potenzial – doch wie kann dieses für Schule und Unterricht genutzt werden. Wie kann mit Hilfe der digitalen Medien die Lust am Lernen gefördert werden? Und welches sind die geeigneten Zutaten? Die 17. UNM-Tagung am 31. Oktober bietet ein reichhaltiges Programm. Wie jedes Jahr besteht nach den Vorträgen, die Möglichkeit aus einer Vielzahl an Workshops und Sessionen zu wählen. Die Tagung richtet sich an Lehrpersonen und Schulleitende aller Ausbildungsstufen sowie an Bildungsfachleute, ICT-Verantwortliche und weitere Interessierte. Die Tagungskosten betragen 210 Franken. Hier können Sie sich anmelden.
Fachtagung des SGAB: Übertritt ins Erwerbsleben
Die SGAB Wintertagung am 7. Dezember 2015 an der Universität Freiburg erfolgt in Zusammenarbeit mit dem ZELF. Sie befasst sich mit dem Thema «Fit für den Job – Chancen und Risiken beim Erwerbseintritt nach der Lehre». Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Beruf stellen Schlüsselsituationen in den Karrieren von Jugendlichen dar. Sie sind entscheidend bei der Passung zwischen Fähigkeiten und Interessen, Anforderungen und Voraussetzungen, Leistungsmotivation und Erfolg. An der Tagung stellen sich dazu die Fragen: Mit welchen Herausforderungen und Schwierigkeiten sind Jugendliche, Berufsfachschulen und Ausbildungsbetriebe konfrontiert? Nähere Informationen und Anmeldung zur Tagung finden Sie hier.
Richtig bewerben über Social Media
Social Media ist heute allgegenwärtig – auch bei der Suche nach Arbeit. Der Stellenvermittler Kellyservices hat in einem neuen Dossier die wichtigsten Fakten zu den unterschiedlichen Plattformen zusammen gestellt. Dabei geht es darum, wie die unterschiedlichen Plattformen genutzt werden können, wie man sich richtig verkaufen kann und wie man sich adäquat auf den Foren bewegt. Sowohl für Lernende wie auch für Lehrpersonen eine nützliche Informationsbrochüre.
Arbeit – Ausstellung im Nationalmuseum
Der Broterwerb im Wandel der Zeit: Vom Handwerker zum Angestellten, von der Spinnerin zum Dschungelbüro beim Internetriesen Google. Der grösste Teil der Berufsbilder von heute ist Lichtjahre entfernt von der Arbeit unserer Vorfahren. Gleich geblieben ist einzig die Tatsache, dass oft immer noch das Geschlecht die Arbeit definiert. Die Ausstellung «Arbeit. Fotografien 1860 – 2015» im Landesmuseum Zürich zeigt in vier thematisch gegliederten Räumen eine Bilderauswahl über die Erwerbsarbeit in der Schweiz. Die grossformatigen Fotografien stammen aus der umfangreichen Sammlung des Schweizerischen Nationalmuseums. Zudem kann sich das Publikum an verschiedenen Medienstationen informieren. Hier erfahren Sie mehr zur Ausstellung.