Archiv
Nummer 99 vom Januar 2015
- Februar-«Folio»: Stand der IT an Berufsfachschulen
- «Folio»: Lehrer Oskar Freysinger verteidigt Sparrunde
- Weisses Haus: Interesse an der Schweizer Berufsbildung
- Umfrage an die Oda’s: Swiss Skills Bern 2018?
- Swiss Award: Grosser Auftritt für die Berufsbildung
- Bundesrat: So soll die höhere Berufsbildung gestärkt werden
- «Tages-Anzeiger»: Die Lehre lohnt sich sehr wohl
- Schweizer Berufsbildung: Projekte in Osteuropa
- Helvetic Energy: Projektwettbewerb zu Solarenergie
- Radio SRF: Grosskonzerne beschäftigen kaum Lehrlinge
- Berufsmatura: Experten sehen Verbesserungspotenzial
- Ecole hôtelière de Lausanne: Neue Holdinggesellschaft
- Fachtagung in St. Gallen: «Viel Stoff – wenig Zeit»
- BCH News für Ihr Inserat oder Ihre Stellenausschreibung
Februar-«Folio»: Stand der IT an Berufsfachschulen
Mitte Februar erscheint das nächste «Folio». Die neueste Ausgabe des BCH-Magazins widmet sich in ihrer Titelgeschichte der IT an Berufsfachschulen. Wie stark hat sie bereits Einzug gehalten? Erleichtert sie den Lehrpersonen die tägliche Arbeit? Oder schafft sie im Gegenteil neue Stressfaktoren? Wo liegen in sozialen Netzwerken die Gefahren und was bringt die nahe Zukunft? Die «Folio»-Redaktion beleuchtet die verschiedensten Aspekte des Themas. Im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen die Ergebnisse einer umfangreichen Umfrage, an der mehr als 50 Berufsfachschulen mitgemacht haben.
«Folio»: Lehrer Oskar Freysinger verteidigt Sparrunde
Einmal mehr muss die «Folio»-Redaktion auch auf das leidige Thema «Sparen in der Bildung» eingehen. Im letzten November hat das Walliser Stimmvolk nämlich ein Sparpaket angenommen, das auch die Bildung betrifft. Im «Folio» verteidigt Oskar Freysinger den Sparhammer. Der ehemalige Gymnasiallehrer steht im Wallis dem Departement für Bildung und Sicherheit vor und vertritt die SVP im Nationalrat. Er sei «ein Befürworter eines schlanken und effizienten Staatsapparates, aber der Staat darf nicht magersüchtig werden», sagt er im «Folio»-Pausengespräch. Hier können Sie das «Folio» abonnieren oder eine einzelne Ausgabe bestellen.
Weisses Haus: Interesse an der Schweizer Berufsbildung
Auch die USA leiden unter einem Fachkräftemangel und interessieren sich deshalb für das Schweizer Berufsbildungssystem. Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat Mitte Januar in Washington US-Minister, hochrangige Berater von Präsident Barack Obama und Schweizer Wirtschaftsführer getroffen. Im Weissen Haus pries Johann Schneider-Ammann das duale Schweizer Bildungssystem als enormen Erfolg an: Dank seiner Praxisnähe und Durchlässigkeit ermögliche es den jungen Menschen eine qualitativ hochstehende Ausbildung und trage wesentlich zur tiefen Jugendarbeitslosigkeit in der Schweiz bei. Johann Schneider-Ammann: «Wir haben einen spannenden Austausch geführt. Es macht uns stolz, dass sich unsere amerikanischen Partner für die erfolgreiche Schweizer Berufsbildung interessieren.» Hier können Sie die ausführliche Medienmitteilung des Departements lesen und hier den Beitrag von Schweizer Radio SRF hören.
Umfrage an die Oda’s: Swiss Skills Bern 2018?
Nach der ersten gemeinsamen Schweizer Berufsmeisterschaft 2014 in Bern wird nun diskutiert, ob 2018 wieder eine solche Schweizermeisterschaft durchgeführt werden soll. Die Stiftung Swiss Skills und der Bund (SBFI) haben bereits grünes Licht gegeben. Nun geht eine entsprechende Umfrage an alle beteiligten Oda’s, denn ein solcher Anlass kann ohne die Zustimmung der OdA’s nicht durchgeführt werden. Dabei wird auch die Frage gestellt, ob die Meisterschaft wieder in Bern stattfinden soll oder eventuell in einer anderen Schweizer Stadt. Ein definitiver Entscheid wird im Frühling erwartet, denn die Vorbereitungen müssen frühzeitig beginnen.
Swiss Award: Grosser Auftritt für die Berufsbildung
Hunderttausende von Zuschauerinnen und Zuschauern sahen am 10. Januar die Verleihung der Swiss Awards im Schweizer Fernsehen. Dabei hatte auch das duale Bildungssystem einen grossen Auftritt: In der Kategorie «Wirtschaft» ging der Award nämlich an Albert Baumann. Der Unternehmensleiter der «Micarna SA» erhielt den Preis für sein einzigartiges Lehrlingsprogramm mit der internen Lernenden-Firma «Mazubi». «Mazubi» ist ein virtuelles Unternehmen innerhalb der «Micarna», das von Lernenden betrieben und geführt wird. Diese kümmern sich vom Einkauf über die Produktion und Logistik bis zum Marketing und Verkauf um alle Geschäftsbereiche und entwickeln und produzieren reale Produkte. Hier können Sie die Preisverleihung an Albert Baumann und dessen Dankesrede nochmals ansehen.
Bundesrat: So soll die höhere Berufsbildung gestärkt werden
Am 14. Januar hat der Bundesrat den Entwurf für eine Teilrevision des Bundesgesetzes über die Berufsbildung in die Vernehmlassung geschickt. Damit wird eine Forderung des Massnahmenpakets zur Stärkung der höheren Berufsbildung umgesetzt, das der Bundesrat Ende August 2014 beschlossen hatte: Die Teilnehmenden von vorbereitenden Kursen für eidgenössische Prüfungen sollen ab dem Jahr 2017 mittels direkter Bundesbeiträge finanziell unterstützt werden. Dadurch werden die unterschiedlichen Belastungen von Studierenden der tertiären Bildungsstufe einander angeglichen. Gleichzeitig soll ein Beitrag zur Sicherstellung des Fachkräftebedarfs geleistet werden. Die Vernehmlassung dauert bis am 21. April 2015. Hier finden Sie die ausführliche Medienmitteilung des SBFI.
«Tages-Anzeiger»: Die Lehre lohnt sich sehr wohl
Die Lehre lohne sich nicht, die Löhne von Berufstätigen mit Lehrabschluss seien seit Jahren kaum gewachsen: Das sagte Daniel Lampart, der Chefökonom des Gewerkschaftsbunds (SGB), Anfang Jahr an einer Medienkonferenz. Der «Tages-Anzeiger» ist dieser Behauptung nachgegangen und zum Schluss gekommen: «Die Realität sieht anders aus.» Die Lehre lohne sich sehr wohl; erst recht, wenn man danach noch eine Weiterbildung absolviere. Habe ein Lernender nach der Lehre auch eine Weiterbildung geschafft, verdiene er «im Schnitt 9000 Franken; ein Wert, der wenig unter dem Marktwert eines Uni-Absolventen liegt». Hier können Sie den ganzen Artikel des «Tages-Anzeiger» lesen.
Schweizer Berufsbildung: Projekte in Osteuropa
Unter der Schlagzeile «Osteuropa entdeckt Schweizer Bildungsschlager» ist im «Tages-Anzeiger» Anfang Jahr ein interessanter Hintergrundbericht über verschiedene Schweizer Berufsbildungs-Projekte in Rumänien und anderen europäischen Ländern erschienen. Mit diesen Projekten soll unter anderem der Stellenwert einer Berufslehre im jeweiligen Land erhöht werden. Hier können Sie den ganzen Artikel lesen.
Helvetic Energy: Projektwettbewerb zu Solarenergie
Der Projektwettbewerb zum Thema «Solarenergie verbindet» von Helvetic Energy findet auch 2015 statt. Er richtet sich an Berufs- und Fachhochschüler mit technischem Hintergrund. Zur Teilnahme eingeladen sind Schulklassen und Projektgruppen, die sich im Rahmen ihrer Ausbildung mit unserer Energiezukunft beschäftigen. Eine Fachjury aus Experten beurteilt die Wettbewerbsarbeiten und erkürt den Gewinner. Der Preis von 5000 Franken für die innovativste Lösung wird am Solargipfel überreicht. Hier finden Sie alle Details zum Projektwettbewerb sowie das Anmeldeformular.
Radio SRF: Grosskonzerne beschäftigen kaum Lehrlinge
Jede Schreinerei hat Lehrlinge, während Google keine beschäftigt. Vier Fünftel der Lehrstellen werden in der Schweiz von kleinen und mittleren Unternehmen angeboten. Dieses Missverhältnis stört sowohl den Gewerbeverband als auch Bildungsexperten. Sie fordern laut einem Bericht von Schweizer Radio SRF Massnahmen. Hier können Sie den Beitrag hören, der in der Sendung «Echo der Zeit» erschienen ist.
Berufsmatura: Experten sehen Verbesserungspotenzial
Die Berufsmatura ist eine Art Mittelweg zwischen Berufslehre und Universität. Seit gut 20 Jahren gibt es sie – nun zeigt eine Bilanz von Experten: Die Berufsmatura hat Verbesserungspotenzial. Diesem brisanten Thema widmete sich Mitte Januar die Sendung «Heute morgen» von Radio SRF. Hier können Sie den Beitrag hören.
Ecole hôtelière de Lausanne: Neue Holdinggesellschaft
Die Ecole hôtelière de Lausanne (EHL) hat eine ambitiöse Strategie für die Weiterentwicklung und den Ausbau der weltweit führenden Ausbildungsstätte erarbeitet. Diese ist laut Stiftungsrat abgestimmt auf die sich rapide verändernden Marktanforderungen im globalen Hotel- und Hospitality-Business. In diesem Zusammenhang wird die bisherige Stiftung in eine Holdinggesellschaft überführt, die sich zu 100 Prozent im Besitz der EHL-Stiftung befindet und das gesamte Portfolio der aktuellen und künftigen Geschäftsfelder der EHL steuern wird. Hier finden Sie die Medienmitteilung der EHL.
Fachtagung in St. Gallen: «Viel Stoff – wenig Zeit»
Am 7. Mai 2015 findet die Fachtagung für die Höhere Berufsbildung in St. Gallen statt. Im Mittelpunkt steht ein Referat zum Thema «Viel Stoff – wenig Zeit». In verschiedenen Workshops und im Forum zum Tagesthema wird der Transfer in die Bildungs- und Schulleitungspraxis angestrebt. Hier finden Sie alle Details zur Fachtagung sowie das Anmeldeformular.
BCH News für Ihr Inserat oder Ihre Stellenausschreibung
Der BCH-Newsletter ist das geeignete Medium, um Ihr Inserat, Ihre Veranstaltung oder Ihre Stellenausschreibung an die interessierten Personen der Berufsfachschulen und der Berufsbildung zu bringen. Kontakt: Stefan Rentsch, info@bch-fps.ch oder Marc Niemann, mniemann@cavelti.ch.