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Nummer 95 vom 10. September 2014
- SwissSkills Bern 2014: Die Stadt Bern zeigt Flagge
- BCH lädt an den SwissSkills in die eigene Lounge ein
- Die Lernenden-Redaktion schreitet mit ihrem «Folio» voran
- Lernende führen nationale Umfrage für das «Folio» durch
- Präsidentenkonferenz findet am 30. Oktober in Basel statt
- Bruno Geiger ist im BCH Ansprechperson für «Gender»-Fragen
- BCH-Präsident ist gegen Bussen für Schulschwänzer
- Bundesrat will höhere Berufsbildung finanziell unterstützen
- KV Schweiz fordert neuen Finanzierungsschlüssel
- Baumeisterverband präsentiert Studie über Lehrabbrüche
- Alle freien Lehrstellen 2015 auf berufsberatung.ch
- ERNE lanciert Kampagne für mehr Nachwuchs auf dem Bau
- Berufsmesse Zürich will die Rollenbilder umkrempeln
- Learning for the Planet: Neuer Leitfaden für Berufslernende
SwissSkills Bern 2014: Die Stadt Bern zeigt Flagge
Bald ist es so weit, vom 18. bis 21. September öffnen die SwissSkills ihre Tore und bieten einen einmaligen Einblick in die Welt der Berufe. Und die Stadt Bern zeigt wieder Flagge. Sechs Jahre ist es her, dass die Hauptgassen der Bundesstadt anlässlich der Euro 08 letztmals mit Spezialfahnen beflaggt worden sind. Jetzt ist es wieder so weit: Ab dem 8. September wehen die Fahnen der SwissSkills Bern 2014, der ersten gemeinsamen Berufsmeisterschaften, im Wind. Bereits seit dem 1. September fährt ein Tram im Look der SwissSkills Bern 2014 auf der Linie 9, der Linie zur Bernexpo. Die Homepage www.swissskillsbern2014.ch bietet umfassende Informationen zu den Veranstaltungen und Meisterschaften, zur Eröffnungsfeier am 17. September und zur Schlussfeier mit der Siegerehrung am 21. September.
BCH lädt an den SwissSkills in die eigene Lounge ein
Exklusiv für Lehrpersonen und Bildungsverantwortliche richtet der BCH mit Partnern an den SwissSkills Bern 2014 eine Lounge ein, den Treffpunkt Formation. Der Treffpunkt befindet sich auf der Empore der Halle 4 mit attraktivem Blick auf das Meisterschaftsgeschehen. Das ist der ideale Ort für eine kurze Erholungspause und anregenden Gedankenaustausch. Neben einer einfachen Verpflegung werden auch relevante Kurzreferate gehalten. Hier erfahren Sie, wann im Treffpunkt Formation welche Referate gehalten werden. Freikarten, die sowohl für die Meisterschaft wie für den Treffpunkt Formation gelten, erhalten Sie hier mit dem Code 30506.
Die Lernenden-Redaktion schreitet mir ihrem «Folio» voran
Die Oktober-Ausgabe des «Folio» wird ausschliesslich von Lernenden gemacht. Die Berufsschülerinnen und die Berufsschüler sind mit der Arbeit an «ihrem» Verbandsmagazin weit vorangeschritten. Viele Texte sind schon geschrieben und die meisten Fotos geschossen. Was die Lernenden-Redaktion besonders freut: Bildungsminister Johann Schneider Ammann empfängt sie im Bundeshaus und beantwortet ihre Interviewfragen.
Die von den Lernenden gemachte Oktober-Ausgabe wird im Schweizer Bildungswesen auf ein besonders grosses Interesse stossen. Ideal also, um ein Inserat zu schalten. Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich doch beim «Folio»-Inserateverkäufer Marc Niemann. Seine E-Mail-Adresse: mniemann@cavelti.ch. Seine Telefonnummer: 071’388 8186.
Lernende führen nationale Umfrage für das «Folio» durch
Was denken Lernende über ihre Berufsschule? Was halten Sie von ihren Lehrpersonen? Von der Infrastruktur? Von den Verpflegungsmöglichkeiten? Was wünschen sie sich für die Zukunft? Die Lernenden-Redaktion des «Folio» will es ganz genau wissen und hat deshalb eine grosse nationale Online-Umfrage unter Kolleginnen und Kollegen lanciert. Mitmachen können alle Lernende von Berufsschulen. Wichtiger Hinweis: In der Publikation werden keine Namen von Schulen oder Lehrpersonen genannt!
Hier geht es direkt zur Umfrage.
Präsidentenkonferenz findet am 30. Oktober in Basel statt
Die Präsidentenkonferenz des BCH findet am 30. Oktober 2014 anlässlich der «Didacta» in der Basler Messe statt. Beginn der Konferenz ist um 17.30 Uhr. Die Präsidentinnen und Präsidenten der BCH-Sektionen erhalten per Mail eine Einladung mit weiteren Angaben. Der Zentralvorstand ruft sie jetzt schon auf, vorgängig zur PK die «Didacta» und natürlich auch den gemeinsamen Stand von Orell Füssli und BCH zu besuchen (Halle 1.1, B60).
Bruno Geiger ist im BCH Ansprechperson für «Gender»-Fragen
Neben der Verantwortung für das Ressort Projekte und Finanzen (dies in enger Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer des BCH, Stefan Rentsch) ist Bruno Geiger neu auch Ansprechperson für Gender-Themen im Zentralvorstand des BCH. Das hat der Zentralvorstand an seiner letzten Sitzung entschieden. Im aktuell laufenden Projekt des BCH zum Thema («Being Gender») ist Bruno Geiger im Rahmen des Controlling und in seiner neuen Rolle bereits involviert. Ziel des Praxisprojektes «Being Gender» ist die Betrachtung und Optimierung der Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit an Berufsfachschulen (siehe auch hier). Die Erkenntnisse aus dem Gender-Projekt fliessen nach Abschluss nahtlos in die Arbeit des BCH ein. Bruno Geiger ist Betriebsökonom FH, selbständiger Unternehmer, Projektleiter in verschiedenen Berufsbildungsprojekten und Dozent in der Zentralschweiz. Erreichbar ist er unter der E-Mail-Adresse: bgeiger@bch-fps.ch.
BCH-Präsident ist gegen Bussen für Schwänzer
Wer am Berufsbildungszentrum des Kantons Schaffhausen (BBZ) schwänzt, wird neu gebüsst. Pro unentschuldigte Lektion gibt es eine Busse von 50 Franken. Auch an anderen Schulen ist diese Praxis im Kommen. BCH-Präsident Daniel Thommen findet dies wenig sinnvoll. Er hält das Informieren des Lehrbetriebs für eine bessere Alternative, wie er gegenüber der Gratiszeitung «20 Minuten» sagt. Thommen weiter: «Die Schule hat keine Staatsgewalt, sie kann deshalb keine Busse ausstellen, höchstens eine Umtriebsentschädigung verlangen.» Hier können Sie den ganzen «20 Minuten»-Artikel lesen.
Bundesrat will höhere Berufsbildung finanziell unterstützen
Absolventinnen und Absolventen einer höheren Berufsbildung sollen vom Bund künftig finanziell unterstützt werden. Auch die bessere Vergleichbarkeit der Abschlüsse soll zu einer Stärkung der Berufsbildung beitragen. Dies sind die beiden Kernelemente eines vom Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) erarbeiteten Massnahmenpakets, das der Bundesrat am 27. August genehmigt hat. Wie hoch der Bundesbeitrag zur Unterstützung der höheren Berufsbildung ausfallen soll, steht noch nicht fest. Der Gewerbeverband hatte jährlich 400 Millionen Franken gefordert. Je nach Kostenaufteilung mit den Kantonen dürften es nach früheren Angaben des WBF aber eher unter 100 Millionen Franken sein. Das Departement muss bis Ende Jahr den Vorschlag zur finanziellen Unterstützung der höheren Berufsbildung mit einem Vernehmlassungsentwurf konkretisieren.
KV Schweiz fordert neuen Finanzierungsschlüssel
Gestützt auf eine Umfrage unter Absolventinnen und Absolventen der Höheren Berufsbildung (HBB) fordert der KV Schweiz einen neuen Finanzierungsschlüssel. Zudem verlangt er, den Wert der Bildungsabschlüsse national wie international transparent darzustellen. Aus der Befragung geht hervor, dass die Hauptmotive für das Absolvieren einer Weiterbildung die Erhöhung der Arbeitsmarktchancen und die persönliche Weiterentwicklung sind. Die finanzielle und zeitliche Unterstützung des Arbeitgebers spielt auch eine wichtige Rolle. Frauen werden jedoch weniger unterstützt als Männer. Auffallend ist weiter, dass Grossbetriebe überproportional mehr Unterstützung gewähren als KMU. Details zur Umfrage, zu den Ergebnissen und den Forderungen des Verbandes finden Sie auf der Homepage des KV Schweiz.
Baumeisterverband präsentiert Studie über Lehrabbrüche
Gut jeder fünfte Lernende im Bauhauptgewerbe bricht seine Ausbildung frühzeitig ab. Am häufigsten kündigen Jugendliche ihren Lehrvertrag, weil ihnen der Beruf nicht gefällt oder weil sie mit den Bedingungen nicht zufrieden sind. Auch eine ungenügende Integration in den Lehrbetrieb führt zu Lehrabbrüchen. Dies geht aus einer Studie des Baumeisterverbandes (SBV) und des Fachverbandes Infra hervor. An den SwissSkills in Bern will der Verband die Ergebnisse der Studie detaillierter erläutern. Auf der SBV-Homepage finden Sie weitere Informationen zur Studie über die Lehrabbrüche.
Alle freien Lehrstellen 2015 auf berufsberatung.ch
Der Startschuss für die Lehrstellensuche 2015 ist gefallen. Ab sofort sind alle offenen Lehrstellen der Deutschschweiz für 2015 auf der Homepage von berufsberatung.ch abrufbar. In den nächsten Wochen folgen die offenen Lehrstellen in der Romandie. Die Liste mit dem Namen «Lena» (Lehrstellen-Nachweis) wird laufend ergänzt. berufsberatung.ch ist das offizielle Informationsportal der Berufsberatung in der Schweiz. Es enthält nebst allen Lehrstellen zusätzliche Informationenzu allen Berufen und Ausbildungen.
ERNE lanciert Kampagne für mehr Nachwuchs auf dem Bau
Die Schweizer Bauwirtschaft boomt, die Auftragsbücher sind voll. Doch bei den handwerklichen Berufen herrscht Nachwuchsmangel. Deshalb hat die ERNE Bauunternehmung AG eine Kampagne lanciert. Ziel der Kampagne ist es, Jugendliche auf die Attraktivität der Bauberufe aufmerksam zu machen. Plakate sowie eine sollen den nötigen Erfolg bringen. ERNE eine der grössten Bauunternehmungen der Nordschweiz. Hier finden Sie die ausführliche Medienmitteilung zur lancierten Kampagne.
Berufsmesse Zürich will die Rollenbilder umkrempeln
Der Fachmann Betreuung und die Elektroninstallateurin sind in der Schweiz noch immer eine Seltenheit. Nur gerade drei Prozent der Jugendlichen lernen einen Beruf, in dem ihr Geschlecht untervertreten ist. Mit dem Slogan «Dem Beruf ist dein Geschlecht egal!» und diversen Veranstaltungen rund um dieses Thema möchte die Berufsmesse Zürich vom 18. bis 22. November Schülerinnen und Schüler ermuntern, auch in geschlechtsuntypischen Berufen zu schnuppern. Alle Details zur Veranstaltung erfahren Sie auf der Homepage von Berufsmesse Zürich.
Learning for the Planet: Neuer Leitfaden für Berufslernende
Helvetas, Greenpeace und Amnesty International haben einen Online-Leitfaden für Berufsfachschülerinnen und -schüler herausgegeben, der die Lernenden bei ihren selbstständigen und interdisziplinären Vertiefungs-, Matura- und interdisziplinären Projekt-Arbeiten unterstützen soll. Und dies sowohl in methodischer Hinsicht – Themenfindung, Fragestellung entwickeln, Arbeit verfassen – wie auch mit interdisziplinären Themenideen und für verschiedene Berufsfelder. Der Leitfaden wurde mit Berufsfachschul-Experten und zwei Berufsfachschulklassen entwickelt und von einem Berufsfachschullehrer geschrieben, um Praxisnähe zu gewährleisten. Den neuen Leitfaden finden Sie auf der Homepage www.learning-for-the-planet.org. Dort können auch die Arbeitshilfen heruntergeladen werden.