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Nummer 85 vom 15. Oktober 2013
Nummer 85 vom 15. Oktober 2013
- BCH-Präsidentenkonferenz an speziellem Ort
- Das neue «Folio» beleuchtet die Nachholbildung
- VKM: Fachtagung zur Integration von Geringqualifizierten
- SGAG/EHB: Tagung zum Fachkräftemangel MINT
- SBFI-Verbundpartnertagung im Frühling 2014 in Bern
- ODEC-Salärstudie: Weiterbildung zahlt sich aus
- Neue Kampagne «IT-dreamjobs.ch» ist gestartet
- Erster «Leitfaden Social Media» für Lehrpersonen
- Bundesamt für Statistik: Bedarf an neuen Lehrpersonen steigt
- «Echo aus dem Hörsaal» aus der Berufsfachschule Emmental
- Bruno Geiger am Zuger Innovations- und Technologietag
- Zentralschweizer Bildungsmesse mit interessantem Programm
- Bildung von Erwachsenen: Südeuropäer schneiden schlecht ab
BCH-Präsidentenkonferenz an speziellem Ort
Am 26. Oktober findet die Präsidentinnen- und Präsidentenkonferenz (PK) 2013 statt. Die PK ist das Verbindungsorgan zwischen den Sektionen und dem Zentralvorstand von Berufsbildung Schweiz. In diesem Herbst treffen sich die Präsidentinnen und Präsidenten an einem speziellen Ort mit grossem Sendebewusstsein: In Beromünster. Nach der Konferenz besuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den einstigen Landessender. Hier auf der Homepage des BCH finden Sie die Traktandenliste.
Das neue «Folio» beleuchtet die Nachholbildung
Die Oktober-Ausgabe des «Folio». Im Schwerpunkt widmet sich das BCH-Magazin diesmal der Nachholbildung. Die Schweiz beklagt einen Mangel an Fachkräften. Dabei verfügt sie über ungenutztes Potenzial: In vielen Betrieben arbeiten Menschen, die sich längst die Kompetenzen von ausgebildeten Fachkräften erworben haben, aber über kein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) verfügen. Das «Folio» fragt, was in der Schweiz punkto Nachholbildung läuft und wer sie in Anspruch nimmt. Weitere Themen sind unter anderem der Lehrplan 21, der Svabu, Schweizer Jugend forscht und der Empfang der Schweizer WorldSkills-Helden im Bundeshaus. Hier können Sie das «Folio» abonnieren.
VKM: Fachtagung zur Integration von Geringqualifizierten
Am 22. November findet in der KV Business School Zürich eine Fachtagung zum Thema «Das ungenutzte Potenzial – nachhaltige Integration von Geringqualifizierten in den Arbeitsmarkt durch Bildungsprozesse» statt. Tagungsveranstalterin ist die Vereinigung Kompetenzmanagement Schweiz (VKM). Sie will Personen aus Bildung und Praxis sowie aus Wirtschaft und Politik eine Plattform bieten, um gemeinsam Lösungen zu finden. Die Problematik wird aus zwei Perspektiven angegangen: Wie kann man das Potenzial der Geringqualifizierten für den Arbeitsmarkt besser nutzen? Und wie kann man verhindern, dass berufserfahrene Personen arbeitslos bleiben, nur weil ein formelles Papier fehlt, das ihre Qualifikation beweist? Hier können Sie sich bis am 15. November für die Fachtagung anmelden.
SGAG/EHB: Tagung zum Fachkräftemangel MINT
Am 29. Oktober findet in der GIBB Bern eine Fachtagung zum Thema «Fachkräftemangel MINT – warum fehlen uns die Lernenden?» statt. Organisiert wird die Tagung von der Schweizerischen Gesellschaft für angewandte Berufsbildungsforschung (SGAB) in Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB). Nähere Informationen findet Sie hier auf der Homepage der SGAB.
SBFI-Verbundpartnertagung im Frühling 2014 in Bern
Die Verbundpartnertagung 2014 des SBFI findet am 31. März und am 1. April im Hotel Holiday Inn in Bern statt. Im Zentrum der traditionellen Veranstaltung für die Akteurinnen und die Akteure der Berufsbildung steht diesmal der Informationsaustausch über aktuelle Themen und Aktivitäten.
ODEC-Salärstudie: Weiterbildung zahlt sich aus
Absolventinnen und Absolventen einer Höheren Fachschule (HF) können ihr Einkommen in kurzer Zeit deutlich steigern. Karriere- und Verdienstchancen unterscheiden sich aber je nach gewählter Studienrichtung und Branche. Diese und weitere Ergebnisse liefert die Salärstudie HF, die der ODEC (Schweizerischer Verband der diplomierten Absolventinnen und Absolventen Höherer Fachschulen) und die Unternehmensberatung INCON bereits zum siebten Mal durchgeführt haben. HF-Absolventinnen und -Absolventen verdienen gleich nach ihrem Abschluss durchschnittlich 82’600 Franken – zehn Jahre später sind es bereits 104’700 Franken. Wer sich weiterbildet, steigert also seinen Wert auf dem Arbeitsmarkt. Die Salärbroschüre HF kann beim ODEC für 40 Franken bezogen werden. Weitere Informationen und Zahlen finden Sie hier auf der Homepage des ODEC.
Neue Kampagne «IT-dreamjobs.ch» ist gestartet
Der ICT-Fachkräftemangel in der Schweiz ist gross. Am 23. September startete deshalb eine nationale Kampagne, die den Jugendlichen die verschiedenen Berufsmöglichkeiten in der Informatik aufzeigen und Hilfestellung leisten will. Die Kampagne «IT-dreamjobs.ch» ist ein gemeinsames Engagement von Unternehmen, Hochschulen, der öffentlichen Hand und Schweizer IT-Verbänden. Sie ist auf einen Zeitraum von mindestens drei Jahren angelegt. Alle Details zur Kampagne finden Sie auf der Homepage IT-dreamjobs.ch.
Erster «Leitfaden Social Media» für Lehrpersonen
Die Berufs-Dachverbände der Lehrpersonen in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich (LCH, VBE und GÖD) haben gemeinsam den ersten «Leitfaden Social Media» herausgegeben. Dieser Leitfaden richtet sich speziell an Lehrpersonen und Schulleitungen. Er soll diese als Hilfestellung vor Gefahren im Netz besser schützen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Bundesamt für Statistik: Bedarf an neuen Lehrpersonen steigt
Gemäss den neuen Szenarien des Bundesamtes für Statistik (BFS) für das Bildungssystem liegt die Zahl der Pensionierungen bei den Lehrkräften der obligatorischen Schule gegenwärtig nahe des Höchstwertes. Auf der Primarstufe wird die Zahl der Austritte noch leicht zunehmen und um das Jahr 2017 ihren Höchstwert erreichen. Für die Sekundarstufe I wird bis 2017 eine stabile Anzahl Pensionierungen erwartet. Zum ersten Mal werden die Ergebnisse zur notwendigen Rekrutierung nach Kantonen präsentiert. Für die Primarstufe wird in allen Kantonen eine Zunahme des Bedarfs an neuen Lehrkräften erwartet. In den nächsten fünf Jahren dürfte die notwendige Rekrutierung in einigen Regionen gar um mehr als 30% ansteigen. Auf der Sekundarstufe I wird der Bedarf an neuen Lehrkräften in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich bei der Hälfte der Kantone zurückgehen. Weitere Informationen finden Sie hier auf der Homepage des Bundesamtes für Statistik.
«Echo aus dem Hörsaal» aus der Berufsfachschule Emmental
Die dritte Sendung von «Echo aus dem Hörsaal» überträgt Radio SRF 1 am 22. Oktober um 18.00 Uhr live aus der Mensa der Berufsfachschule Emmental in Langnau. «Echo aus dem Hörsaal» zeigt am Beispiel einer Lehre im Holzbau auf, wie flexibel die Berufsbildung in der Schweiz ist. Die Hörerinnen und Hörer erfahren, wie sich die Berufslehre den veränderten wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Bedürfnissen. Hier auf der Homepage von SRF erfahren Sie mehr über die Sendung aus Langnau.
Bruno Geiger am Zuger Innovations- und Technologietag
Am 10. Zuger Innovations- und Technologietag vom 13. November gestalten und moderieren Beat Schuler, Leiter des Amtes für Berufsbildung des Kantons Zug, und BCH-Zentralvorstandsmitglied Bruno Geiger einen Workshop zum Thema «Sprachen in der Berufsbildung». Dieser Workshop geht auf das Projekt zur Entwicklung und Einführung von mehrheitlich englischsprachigen Lehren im Kanton Zug ein. Hier können Sie sich für den 10. Zuger Innovations- und Technologietag und auch für den Workshop anmelden.
Zentralschweizer Bildungsmesse mit interessantem Programm
Die Zentralschweizer Bildungsmesse Zebi findet vom 7. bis 12. November in Luzern statt. Die Veranstalter haben ein interessantes Programm zu den Themen Berufswahl, Berufsbildung, Erwachsenenbildung und Bildung im Alter zusammengestellt. Besonders empfehlenswert ist die Networking-Veranstaltung «Bildungswerte – Mein Potenzial – Mein Kapital vom Samstag, 9. November. Fragen, die dort diskutiert werden: Wie viel sind meine Bildung und meine Persönlichkeit wert? Werden Berufs- und Lebenserfahrung angerechnet? Welchen Stellenwert hat Bildung im Alter? Wie kann ich mich vor und nach 50 beruflich weiter entwickeln? Wie kann ich meinen inneren Werten, Fähigkeiten und Leidenschaften im wahrsten Sinne des Wortes mehr Rechnung tragen? Was soll ich mir unter einem für mich passenden Beruf vorstellen? Alles zur Zebi erfahren Sie auf der Homepage der Messe.
Bildung von Erwachsenen: Südeuropäer schneiden schlecht ab
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat erstmals geprüft, wie es um die Bildung der 16- bis 65-Jährigen steht. Rund 160’000 Menschen aus 24 Ländern wurden im Rahmen der Studie «Programme for the International Assessment of Adult Competencies» befragt. Die interessantesten Ergebnisse: Jeder vierte Erwachsene bekundet Mühe, am Computer Aufgaben zu lösen. Japaner lesen und rechnen am besten. Südeuropäer sind in allen Kategorien am schlechtesten. Die Schweiz nahm an der Studie nicht teil. Hier finden Sie mehr Informationen zur Studie.