Archiv
Nummer 83 vom 16. August 2013
- Das neue «Folio»: Auf der Suche nach dem Teamgeist
- BCH-Geschäftsstelle: Neuer Verbandssitz in Thun
- BCH-Zentralvorstand: Daniel Thommen zurückgetreten
- Lehrplan 21: Die Diskussion beginnt
- Lehrbeginn 2013: Zu viele Lehrstellen unbesetzt
- Tagung ECVAET: Länderübergreifende Berufsbeschreibung
- Repräsentative Umfrage: Sparen ja, aber nicht im Bildungsbereich
- Kursaal Bern: 2. Schweizer Bildungstag von LCH und SER
- WAK des Nationalrats: Bevorzugung von Betrieben mit Lernenden
- Schweizer Jugend forscht: Am 15. Oktober ist Anmeldeschluss
- SIEC: International Conference in Berlin zu Ende
- SUVA: Start der Kampagne «Sichere Lehrzeit»
- Inserieren in den BCH News
Das neue «Folio»: Auf der Suche nach dem Teamgeist
Das August-«Folio» widmet sich in seinem Schwerpunkt dem Teamgeist. Wie wird aus einer Klasse ein Team? Was gefährdet den Teamgeist? Braucht es ihn überhaupt? Zu Wort kommen in der neuesten Ausgabe des BCH-Magazins nebst Lernenden und Lehrenden auch Personen aus der Privatwirtschaft. Weitere Themen des neuen «Folio», das um den 15. August verschickt wird, sind unter anderem der Rücktritt von Daniel Thommen aus dem BCH-Zentralvorstand, die neue BCH-Geschäftsstelle in Thun, die Haltung des BCH zum Lehrplan 21 und Microlearnings. Das «Folio» können Sie hier auf der BCH-Homepage ganz einfach abonnieren.
BCH-Geschäftsstelle: Neuer Verbandssitz in Thun
Der neue BCH-Geschäftsführer Stefan Rentsch hat seine Arbeit aufgenommen. «Ich arbeite an zwei Wochentagen fix für den BCH, nämlich am Montag und am Mittwoch. Für die Mitglieder und andere Ansprechpersonen bin ich aber selbstverständlich immer erreichbar», sagt der Berner. Stefan Rentsch wohnt in Thun, wo sich neu auch der Sitz des BCH befindet. Die Koordinaten: BCH-Geschäftsstelle, Stefan Rentsch, Langestrasse 23, 3603 Thun, Telefon: 033 / 221 62 88, Mail: info@bch-fps.ch. Ein Interview mit Stefan Rentsch finden Sie im neuen «Folio», das Sie hier auf der BCH-Homepage abonnieren können.
BCH-Zentralvorstand: Daniel Thommen zurückgetreten
Im Oktober letzten Jahres hat sich Daniel Thommen an der Delegiertenversammlung in Basel in den Zentralvorstand von Berufsbildung Schweiz wählen lassen. Jetzt hat der Ostschweizer demissioniert. Neben seiner vollamtlichen Tätigkeit als Lehrer kann er sich so wieder stärker für die St. Galler BCH-Kantonalsektion einsetzen, deren Präsidium er behält. Näheres lesen Sie im aktuellen «Folio».
Lehrplan 21: Die Diskussion beginnt
Die Diskussion rund um den Lehrplan 21 ist eröffnet. Dazu gibt es eine bemerkenswerte Kolumne von Rudolf Strahm im «Tages-Anzeiger» vom 6. August. Strahm setzt sich dort einmal mehr für die Berufsbildung ein. Nicht unerheblich ist es für die berufliche Bildung, was die Lernenden im Bereich ICT und Medien aus der Volksschule mitbringen. Hier soll noch eine Arbeitsgruppe wirken. Es ist zu hoffen, dass dieses übergreifende Thema nicht auf das Programmieren reduziert wird, wie gewisse Kreise fordern. Heutige Computeranwendungen erfordern ganz andere Kompetenzen, Programmieren findet man da kaum mehr. Weitere Informationen zum LP21 findet man im neuen Folio und auf der Homepage des LCH.
Lehrbeginn 2013: Zu viele Lehrstellen unbesetzt
Viele Branchen hatten in diesem Jahr Probleme, auf den Lehrbeginn genügend Lernende zu finden. Gemäss dem Lehrstellenbarometer des Bundes kommen auf 78’000 interessierte Jugendliche 81’500 Lehrstellen. Während sich die Jugendlichen in einer komfortablen Lage befinden, ist diese Situation für viele Lehrbetriebe weniger erfreulich. Noch sind keine verlässlichen Zahlen darüber verfügbar, wie viele Lehrstellen tatsächlich unbesetzt geblieben sind. Insbesondere Baufirmen und Metzgereien hatten Mühe, die angebotenen Lehrstellen zu besetzen. Mangelware sind auch angehende Polymechaniker, Metallbauer, Gebäudetechniker und Informatiker. Durch den allgemeinen Schülerrückgang werden die Probleme verschärft: Während sich der Metzgerberuf mit einem Imageproblem konfrontiert sieht, verlieren Informatik- oder Mechanikerbetriebe potenzielle Lehrlinge oft an die Mittelschulen.
Tagung ECVAET: Länderübergreifende Berufsbeschreibung
Die Veranstaltungstechnik ist ein ausgesprochen internationales Geschäft, insbesondere was den Eventbereich betrifft. Seit 2011 gibt es auch in der Schweiz die Grundausbildung der Veranstaltungsfachleute. Eine erleichterte Mobilität und eine gegenseitige Anerkennung wären hier erwünscht. In einem Pilotprojekt der EU (ECVAET) wurde dazu das Berufsbild in einer Kompetenzmatrix beschrieben und darin die Ausbildungen von Deutschland, Österreich und der Schweiz (mit Lichtenstein) abgebildet und verglichen. Die Resultate werden an der Tagung vom 30. August 2013 in Zürich vorgestellt. Für eine Teilnahme kann man sich bis zum 24. August bei cthomann@bch-fps.ch anmelden.
Repräsentative Umfrage: Sparen ja, aber nicht im Bildungsbereich
Aus Sicht von Schweizerinnen und Schweizern sollte der Staat am ehesten im Asylwesen, bei den Löhnen in der Verwaltung und bei der Armee sparen. Höhere Ausgaben befürwortet das Volk als erstes für die Bildung. Dies ergab eine repräsentative Umfrage von gfs.bern, die der Wirtschafts-Dachverband «economiesuisse» in Auftrag gegeben hat. Hier finden Sie die detaillierten Ergebnisse der Umfrage.
Kursaal Bern: 2. Schweizer Bildungstag von LCH und SER
Die Dachverbände der Lehrerinnen und Lehrer LCH und SER (Partner in der Romandie) organisieren am Freitag, 6. September im Kursaal Bern gemeinsam den 2. Schweizer Bildungstag. Sie tun es im Wissen darum, dass die Bildung auf die Unterstützung der Wirtschaft angewiesen ist, die Wirtschaft aber auch auf eine gute Bildungspolitik und erfolgreiche Bildungspraxis. Ziel des 2. Schweizer Bildungstag ist eine anregende und in die Öffentlichkeit ausstrahlende Zusammenkunft, die führende Exponenten von Bildung und Wirtschaft zusammen bringt. Der 1. Schweizer Bildungstag hat 2011 stattgefunden. Hier finden Sie weitere Informationen.
WAK des Nationalrats: Bevorzugung von Betrieben mit Lernenden
Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge soll berücksichtigt werden, ob ein Betrieb Lernende ausbildet oder nicht. Dies möchte die Wirtschaftskommission des Nationalrates (WAK). Sie hat eine entsprechende parlamentarische Initiative mit 18 zu 6 Stimmen bei 1 Enthaltung gutgeheissen. In der Vernehmlassung hatten sich die meisten Kantone positiv geäussert. Der Bundesrat jedoch sieht Probleme im Zusammenhang mit internationalen Abkommen.
Schweizer Jugend forscht: Am 15. Oktober ist Anmeldeschluss
Zahlreiche Jugendliche aus der ganzen Schweiz werden sich vom 1. bis 3. Mai 2014 am 48. Nationalen Wettbewerb von SJf treffen, um ihr neu generiertes Wissen einer Fachjury und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Mitmachen kann man ab dem 14. Altersjahr bis zum Abschluss der Mittel- oder Berufsfachschule. Wichtig ist, dass die Arbeit noch während der Schulzeit verfasst worden ist. Möglich sind Einzel- und Gruppenarbeiten (max. 3 Personen pro Gruppe). Der Themenwahl sind keine Grenzen gesetzt: Die Projekte können aus den Exakten Wissenschaften, den Geistes- und Sozialwissenschaften oder der Kunst stammen und müssen eine wissenschaftliche Fragestellung sowie eine methodische Abhandlung derselben enthalten. Anmeldeschluss zur Einreichung der Arbeiten ist der 15. Oktober 2013. Weitere Informationen gibt es hier auf der Homepage von Schweizer Jugend forscht.
SIEC: International Conference in Berlin zu Ende
In Berlin ist die International Conference 2013 der International Society for Business Education (SIEC) zu Ende gegangen. Die Organisation SIEC wurde ursprünglich in der Schweiz gegründet. Sie ist eine wichtige internationale Plattform, die dem intensiven Austausch von Theorie und Praxis dient. Die Schweizer Berufsbildung hat in dieser Beziehung enorm viel zu bieten. Hier kann man Mitglied bei SIEC Schweiz werden und ist damit sofort Teil dieses internationalen Netzwerks.
SUVA: Start der Kampagne «Sichere Lehrzeit»
In der Schweiz erleiden jedes Jahr 25’000 Lernende einen Berufsunfall. Die Statistik zeigt, dass Lernende wesentlich häufiger verunfallen als ihre erfahrenen Arbeitskolleginnen und -kollegen. Deshalb hat die SUVA die Präventionskampagne «Sichere Lehrzeit» gestartet. Ihr Ziel ist es, die Zahl der Unfälle von Lernenden zu halbieren. Im Zentrum der Kampagne steht ein neuer Ausweis der SUVA, der die Lernenden ermutigen soll, in gefährlichen Situationen auch mal Stopp zu sagen. Hier finden Sie detailliertere Angaben zur Kampagne «Sichere Lehrzeit».
BCH News auch für Ihr Inserat oder Stellenausschreibung!
Die BCH News sind das geeignete Medium, um Ihr Inserat, Ihre Veranstaltung oder Stellenausschreibung an die interessierten Personen der Berufsfachschulen und der Berufsbildung zu bringen.
Kontakt:
Stefan Rentsch, info@bch-fps.ch oder Marc Niemann, mniemann@cavelti.ch