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Nummer 76 vom 15. Februar 2013

Ausserordentliche DV: Jörg Teusch stellt sich zur Wahl
Im neuen «Folio»: Alles zur ausserordentlichen DV
WorldSkills in Leipzig: Der Startschuss ist erfolgt
Filmtage Nord/Süd: Filme für eine nachhaltige Welt
Vignette für Lehrbetriebe: Die Migros bringt sie unters Volk
Bildungsverordnungen: Schreiner EFZ und Zimmermann EFZ
Kunststofftechnologie: Geänderter Bildungsplan ist in Kraft
Neptun: Notebooks für Studierende und Lehrpersonen
Stipendienwesen: Harmonisierung kommt voran
Fotografenlehre: Kickoff-Veranstaltung in Bern
Kurs für Berufsbildner: FMH hat Bewilligung erhalten

Ausserordentliche DV: Jörg Teusch stellt sich zur Wahl

Wie in den letzten News angekündigt, tritt Beat Wenger als Zentralpräsident des BCH zurück. Deshalb findet am Vormittag des 23. Februar in der Aula der Technischen Berufsschule Zürich eine ausserordentliche Delegiertenversammlung statt. Nach der Ersatzwahl des Zentralpräsidenten sind noch folgende Punkte traktandiert: Vorstellung der einzelnen Ressort durch die Ressortleiter des ZV, Vorstellung der Tätigkeit des Zentralvorstandes für 2013 durch den Zentralpräsidenten, Berichte aus den Sektionen und Verschiedenes.

Als Nachfolger von Beat Wenger schlägt der Zentralvorstand Jörg Teusch vor. Teusch hat in Deutschland nach seinem Studium als Diplom-Ökonom eine akademische Karriere gemacht. Danach hat er sich 2002 in der Schweiz als Lehrer beruflich neu orientiert und an Privatschulen als Deutschlehrer gearbeitet. Parallel dazu studierte er in Lausanne Germanistik. Mit dem Schuljahr 2005/2006 begann seine Tätigkeit in der ERACOM, einer Berufsschule mit Berufsmatura in Lausanne. Gleichzeitig liess er sich am EHB in Lausanne pädagogisch ausbilden. Seit 2009 leitete Jörg Teusch die Berufsmaturitätssektion an der ERACOM. Im selben Jahr begann seine Verbandstätigkeit im BMCH, u.a. als Mitglied der Steuergruppe des Rahmenlehrplanes Berufsmaturität. An der DV im Oktober 2012 wurde Jörg Teusch in den Vorstand von BCH gewählt. Seit Anfang Februar 2013 wirkt er in Fribourg an der EMF als Sektionsvorsteher der Berufsmaturität.

Im neuen «Folio»: Alles zur ausserordentlichen DV

Das erste «Folio» dieses Jahres erscheint Anfang März, damit auch über die wichtige ausserordentliche Delegiertenversammlung berichtet werden kann. Im Verbandsmagazin finden Sie nebst einem Interview mit dem neuen BCH-Zentralpräsidenten auch die Verabschiedung des bisherigen Amtsinhabers Beat Wenger. Hauptthema dieser «Folio»-Ausgabe ist der «Wandel im Schulzimmer», den die neue Redaktion aus den verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet.

WorldSkills in Leipzig: Der Startschuss ist erfolgt

Am ersten Februar-Wochenende traf sich die über 90-köpfige WorldSkills-Delegation in Davos zu ihrem ersten Teamweekend. Schon jetzt ist klar: Auch an den 42. WorldSkills Competitions vom 2. bis 7. Juli 2013 in Leipzig ist die Schweiz mit einer schlagkräftigen Delegation vertreten. An den Berufs-Weltmeisterschaften werden 39 junge Berufsleute aus 37 Berufen die Schweiz vertreten. Das Kickoff-Meeting wurde von SwissSkills durchgeführt, der Stiftung für Berufsmeisterschaften. Sie wird die Schweizer Delegation während der Mission WorldSkills Leipzig umfassend begleiten und betreuen. Auf der Homepage von SwissSkills finden Sie alle Delegationsmitglieder, Bilder vom Schweizer Team und einen ausführlichen Bericht zum Kickoff-Wochenende in Davos.

Filmtage Nord/Süd: Filme für eine nachhaltige Welt

Neue Filme für den Unterricht zu aktuellen gesellschaftlichen Themen: Das bieten alle zwei Jahre die Filmtage Nord/Süd. Im Zentrum des diesjährigen Programms stehen Themen wie Müll und Recycling oder die globalisierte Wirtschaft. Es geht unter anderem um die Fussball-Produktion in Pakistan, um die Reise eines ausgedienten T-Shirts vom Altkleider-Container in Deutschland bis in ein afrikanisches Dorf, um Müllsammlerkinder in Buenos Aires und um die Folge der Verschuldungskrise für Kongo. Die Filme beginnen jeweils um 17.30 Uhr. Mehr zu den Filmtagen Nord/Süd finden Sie im neuen BCH-Magazin «Folio».

Veranstaltungsorte und Daten: St. Gallen (20. Februar), Kreuzlingen (21. Februar), Luzern (27./28. Februar), Zürich (6./7. März), Basel (13./14. März), Bern (19./20. März). Thusis (Anfang November im Rahmen der Weltfilmtage)

Vignette für Lehrbetriebe: Die Migros bringt sie unters Volk

Im ersten Quartal 2013 sind in den Regalen der Migros 750’000 Pommes Chips-Packungen (M-Budget) mit aufgedruckter Vignette für Lehrbetriebe zu finden. Die Vignette für Lehrbetriebe erhalten Unternehmen, die sich für die Berufsbildung engagieren und Lernende ausbilden. Sie wird jährlich vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI sowie den Kantonen verliehen. Mit ihrer Pommes Chips-Aktion kommuniziert die Migros ihren Einsatz für die Berufsbildung nun einem breiten Publikum.

Bildungsverordnungen: Schreiner EFZ und Zimmermann EFZ

Das SBFI hat die Vernehmlassungen zu den Verordnungen über die berufliche Grundbildung Schreiner EFZ und Zimmermann EFZ eröffnet. Die Vernehmlassung dauert bis am 18. April 2013. Detaillierte Unterlagen zur Vernehmlassung finden Sie auf der Homepage des SBFI.

Kunststofftechnologie: Geänderter Bildungsplan ist in Kraft

Der geänderte Bildungsplan für die berufliche Grundbildung Kunststofftechnologe EFZ steht. Das SBFI hat ihn auf den 1. Januar 2013 in Kraft gesetzt. Die Änderungen betreffen die Prüfung in den Berufskenntnissen und die praktische Arbeit. Sie gelten für alle Lernenden, die ihre Bildung nach dem 1. Januar 2009 begonnen haben. Der neue Bildungsplan wird in Kürze im Berufsverzeichnis und auf der Homepage des Kunststoff Verbandes Schweiz (KVS) aufgeschaltet sein.

Neptun: Notebooks für Studierende und Lehrpersonen

Das Projekt Neptun bietet jedes Jahr im Herbst und im Frühling ausgewählte Apple- und Intel-basierte Notebooks zum Kauf an. Auch Tablets, Drucker, Displays, Zubehör und Software sind im Angebot. Bestellberechtigt sind nebst allen Angehörigen der schweizerischen Universitäten und Fachhochschulen auch die Berufsschul-Lehrpersonen. Die Frühlings-Verkaufsaktion dieses Jahres dauert noch bis am 4. März. Ein Blick auf die Homepage des Projekts Neptun kann sich lohnen.

Stipendienwesen: Harmonisierung kommt voran

Das Stipendien-Konkordat tritt am 1. März 2013 in Kraft. Ziel ist eine Harmonisierung der 26 kantonalen Stipendiengesetze: Die Vergabe von Stipendien an Lehrlinge, Mittelschülerinnen und Mittelschüler, Studierende an Hochschulen und in der höheren Berufsbildung soll im ganzen Land nach gleichen Grundsätzen und Mindeststandards erfolgen. Bisher sind dem Stipendien-Konkordat die Kantone Basel-Stadt, Graubünden, Freiburg, Neuenburg, Thurgau, Waadt, Bern, Tessin, Genf, Glarus und Jura beigetreten.

Fotografenlehre: Kickoff-Veranstaltung in Bern

Am 6. Februar fand die Kick-off Veranstaltung des wiedergeschaffenen Fotografenberufes statt. Initiantin ist die Union Suisse des Photographes Professionnels (USPP). Am Kickoff-Meeting in Bern nahmen auch Vertreter von Schulen und Behörden teil. Zur Erinnerung: Am 31. Juli 2012 hatte das damalige BBB, neu SBFI die Verordnung über die berufliche Grundbildung Fotografin EFZ/Fotograf EFZ und den Bildungsplan unterzeichnet. Damit stand fest, dass die Lernenden mit dem Schuljahr 2013 in eine duale Fotografenlehre eintreten können.

Kurs für Berufsbildner: FMH hat Bewilligung erhalten

Ärztinnen und Ärzte, die eine medizinische Praxisassistentin ausbilden wollen, müssen einen Kurs für Berufsbildner absolvieren. In diesen Kursen werden die gesetzlichen Grundlagen des Bildungswesens und des Lehrverhältnisses vermittelt. Sie beinhalten aber auch methodisch-didaktische und führungsspezifische Aspekte. Die Verbindung Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH hat vom BBT die Bewilligung zur Durchführung der Berufsbildnerkurse erhalten. Mehr darüber finden Sie auf der Homepage der FMH.