Archiv
Nummer 58 vom 4. Oktober 2011
- Heute startet die Berufs-WM in London
Hohe Erwartungen an die Schweizer Delegation - Normvorlage Bildungsverordnungen
Kritische Eingabe des BCH - Unterlagen zum Kopenhagen Prozess
NQR auch in der Schweiz achtstufig - BBT-Broschüre zur Höheren Berufsbildung
Drei Viertel studieren in Teilzeit - EHB
Neues zweijähriges Studium möglich - Kantonale Förderprogramme
Kulturvermittlung an der Schule - Gewerbeverband und Erziehungsdirektoren
Neues Projekt mit dem Namen «Anforderungsprofile» - Fotowettbewerb der «Lernzentren»
Bilder zum Thema Lernen gesucht - Inserat
Infotag der Hochschule für Technik Rapperswil am 29. Oktober
Heute startet die Berufs-WM in London
Hohe Erwartungen an die Schweizer Delegation
Heute beginnt in London die 41. Berufsweltmeisterschaft (4. bis 9. Oktober 2011). Über 40 Nationen nehmen an diesem internationalen Wettbewerb teil, der alle zwei Jahre stattfindet. Die Mannschaft der Schweiz gehörte in den letzten Jahren stets zu den besten, und auch diesmal hofft man wieder auf Spitzenränge. Verantwortlich für die Schweizer Teilnahme ist die Stiftung Swiss Skills, in der der BCH durch Christoph Thomann vertreten ist. Informationen bei http://www.swiss-skills.ch/.
Normvorlage Bildungsverordnungen
Kritische Eingabe des BCH
Das BBT hat im Juni eine «Normvorlage für die Verordnungen des BBT über die berufliche Grundbildung» in Vernehmlassung geschickt. In seiner Stellungnahme begrüsst der BCH das Ansinnen, für die Berufe und ihre Verordnungen eine möglichst einheitliche Struktur vorzugeben. Der vorliegende Entwurf gehe aber in einigen Punkten in der Vereinheitlichung und im Detaillierungsgrad zu weit. Damit könnten die individuellen Anforderungen der einzelnen Berufe nicht mehr genügend berücksichtigt werden.
Unterlagen zum Kopenhagen Prozess
NQR auch in der Schweiz achtstufig
Das BBT hat eine Reihe von Dokumenten zum Kopenhagen-Prozess aktualisiert oder erstellt – so zum Thema «Diplomzusatz», ECVET (Leistungspunkte) und EQUAVET (Qualität). In Rahmen des Kopenhagen-Prozesses soll die Attraktivität der beruflichen Bildung durch internationale Zusammenarbeit und Vergleichbarkeit der Bildungssysteme gesteigert werden. Der Kern des Projekts bildet der nationale Qualifikationsrahmen; er soll es ermöglichen, nationale Bildungsabschlüsse nach Niveaus zu vergleichen. Eine Konkretisierung dieses NQR, der nach internationalem Vorbild acht Stufen umfassen wird, ist auf nächsten Frühling zu erwarten.
BBT-Broschüre zur Höheren Berufsbildung
Drei Viertel studieren in Teilzeit
Im vergangenen Jahr sind 28200 Abschlüsse der Höheren Berufsbildung verliehen worden. Erstaunlich ist, dass diese Abschlüsse zu 61 Prozent von Männern und nur 39 Prozent von Frauen erworben wurden. 75% der Ausbildungen der Höheren Berufsbildung wurden in Teilzeit durchlaufen. Diese Angaben enthält eine neue Broschüre des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie (BBT). Die Zeitschrift Folio berichtete ausführlich im Augustheft über das Thema Höhere Berufsbildung. Bezug (12 Franken): info@bch-fps.ch
EHB
Neues zweijähriges Studium möglich
Das EHB hat einen Studiengang für Lehrpersonen für berufskundlichen Unterricht Berufsfachschulen oder Höheren Fachschulen entwickelt, der die Vereinbarkeit von Ausbildung, Beruf und Familie verbessert. Ab 2012 kann man das ganze Studium an immer den gleichen zwei Wochentagen besuchen und nach knapp zwei Jahren abschliessen.
Zudem sind die Selbstlernwochen auf die Ferien der Berufsfachschulen der ganzen Deutschschweiz besser abgestimmt.
Kantonale Förderprogramme
Kulturvermittlung an der Schule
Der Kanton Bern fördert die schulische Vermittlung von Kultur, auch finanziell (6,155 Mio. Franken für die 2011 bis 2015). Eine Website sorgt seit August für einen Überblick über mögliche Angebote. Schulklassen erhalten Kulturgutscheine. Darüber berichtet das aktuelle Schulblatt des Kantons, das auch auf entsprechende Projekte in anderen Kantonen hinweist. So startete im Kanton Aargau 2006 die Initiative «Kultur macht Schule», im Kanton Lurzern gibt es die Website schukulu. Weitere interessante Adressen sind das Schweizer Netzwerk für Kulturvermittlung mediamus und die Plattform www.kultur-vermittlung.ch
Gewerbeverband und Erziehungsdirektoren
Neues Projekt mit dem Namen «Anforderungsprofile»
Vor einigen Jahren hat der kantonale Gewerbeverband Zürich Anforderungsprofile für 50 Berufe entwickelt. Der Schweizerische Gewerbeverband und die Erziehungsdirektoren-Konferenz lancieren nun ein nationales Projekt mit gleicher Zielsetzung: Für jede Beruf sollen in Zusammenarbeit mit den Berufsverbänden «Anforderungsprofile» entwickelt werden, die den Jugendlichen in der Berufswahl erlauben sollen, ihre Berufswahl mit den gestellten Anforderungen abzustimmen. Damit soll namentlich die Zahl der Lehrvertragsauflösungen reduziert werden. Gemäss der Berner Studie LEVA glauben 57% der Lehrmeister, dass schlechte Leistung und Verhalten in der Schule zur Lehrvertragsauflösung stark oder einigermassen stark beigetragen habe (Lernende: 40%). Es waren Mehrfachantworten möglich.
Fotowettbewerb der «Lernzentren»
Bilder zum Thema Lernen gesucht
Die Berufswelt von heute steht im Zeichen des lebenslangen Lernens. Die sich ständig verändernden Märkte und Gesellschaften verlangen von uns allen stetige Entwicklung und Anpassung. Lernen ist der Motor für die Entwicklung. Zu diesem Thema haben die Lernzentren einen Fotowettbewerb lanciert: Gesucht werden die schönsten, originellsten, überraschendsten, inspirierendsten Fotos zum Thema Lernen. Die Gewinnerin erhält eine Canon EOS 7D. Eingabeschluss ist der Freitag 28. Oktober 2011 (15 Uhr)!
Inserat:
Infotag der Hochschule für Technik Rapperswil am 29. Oktober
Am 29. Oktober findet von 9 bis 14.30 Uhr der Informationstag der HSR Hochschule für Technik Rapperswil statt. In den Rundgängen erhalten die Interessierten einen vertieften Einblick in die sieben Studiengänge, treffen Studierende und Dozierende oder stellen Fragen zu Aufnahmebedingungen Studieninhalten, Praktika und das Leben am Campus. Unsere Bachelor-Studiengänge: Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Erneuerbare Energien und Umwelttechnik, Informatik, Maschinentechnik | Innovation, Landschaftsarchitektur, Raumplanung.