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Nummer 124 vom April 2017
Nummer 124 vom April 2017
- Folio April: «Spielen im Unterricht»
- Online-Befragung: Bedürfnisse Lehrpersonen
- Schülerproteste sorgen für mediales Echo
- Bundesrat will Weiterbildung der Grundkompetenzen fördern
- Vernehmlassung: Finanzierung der höheren Berufsbildung
- BCH nimmt Stellung zur Verordnung der höheren Fachschulen
- Vignette für Lehrbetriebe in neuem Design
- Neue Homepage: MyBerufswahl.ch
- Neue dreijährige Lehre in der Informatik
- Medien: Verdienen IT-Lehrlinge genug?
- Schweizer Jugend forscht: Jubiläumswoche in Bern
- Veranstaltung: Welche Bildung braucht die Schweiz?
- Veranstaltung: FoBBIZ-Preisverleihung
- Veranstaltung: i-zh Weiterbildungstag
Folio April: «Spielen im Unterricht»
Ins Spiel versunken lernen nicht nur kleine Kinder am schnellsten; auch viele Jugendliche und Erwachsene lassen sich gerne über Spiele Neues beibringen. Wenig verwunderlich hat die Gamification – die Verwendung von Elementen aus der Unterhaltungsindustrie im Alltag – auch in der Schule Einzug gehalten. Nun ist das «Gamen» aber nicht unumstritten. Dr. Judith Mathez, Dozentin für Medienpädagogik an der Fachhochschule Nordwestschweiz, gibt aber Entwarnung: Sinnvoll eingesetzt sind Spiele nützliche Lehrer. Weiter im Heft: Junge Schreiner auf Montage in Katar und Schaffhausen packt die Arbeitsintegration von Migranten an. Hier können Sie das Heft bestellen.
Online-Befragung: Bedürfnisse Lehrpersonen
Unsere Partnerin, éducation21, das nationale Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE), möchte die Anliegen von Lehrpersonen besser kennenlernen. Dazu führt sie eine Befragung durch. Thema sind Bekanntheit und Bedeutung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung und die Bedürfnisse der Lehrpersonen. Die Beantwortung des Fragebogens nimmt rund 10 Minuten in Anspruch. Die Ergebnisse werden in anonymisierter Form ausgewertet, Ihre Angaben werden vertraulich behandelt. Wir bitten Sie, den Fragebogen bis am Freitag, 28. April 2017 online auszufüllen. Bei Rückfragen steht Ihnen Isabelle Steinhäuslin zur Verfügung. Hier ist der Fragebogen in deutscher Version. Hier in französisch.
Schülerproteste sorgen für mediales Echo
Anfangs April haben in verschiedenen Schweizer Städten mehrere hundert Schüler gegen die kantonale Bildungs- und Finanzpolitik protestiert. Sie werfen der Politik vor, immer weniger in die Bildung zu investieren. Den Ursprung haben die Proteste im Kanton Luzern. Die Medien haben gross über die Proteste informiert. Die Aargauer Zeitung stellte im Titel die Frage: «Eine Generation muckt auf: Sind Schülerproteste ein Lebenszeichen einer politisierten Jugend?». Auch der Tagesanzeiger berichtete darüber. Der LCH begrüsste in einer Medienmitteilung die Kundgebungen.
Bundesrat will Weiterbildung der Grundkompetenzen fördern
Der Bundesrat will die Weiterbildung von geringqualifizierten und insbesondere älteren Arbeitnehmenden fördern. Deshalb hat er das WBF beauftragt, bis im November 2017 ein entsprechendes Programm zu entwickeln. Im Fokus steht dabei die Digitalisierung der Wirtschaft. Die Massnahmen sollen dazu beitragen, dass vor allem ältere Personen im Arbeitsprozess bleiben können. Hier finden Sie die ganze Medienmitteilung.
Vernehmlassung: Finanzierung der höheren Berufsbildung
Für die Finanzierung der vorbereitenden Kurse auf eidgenössische Prüfungen ist neu ein subjektorientiertes Finanzierungsmodell vorgesehen. Bisher geleistete Kantonsbeiträge an die Anbieter von vorbereitenden Kursen (angebotsorientierte Finanzierung) werden nun in Form von Bundesbeiträgen direkt den Absolvierenden zu Gute kommen. Die Kantone haben auch zukünftig die Möglichkeit, bestimmte Angebote aus regionalpolitischen oder versorgungsrelevanten Gründen zusätzlich zu unterstützen. Das Gesetz wurde bereits im Dezember 2016 vom Parlament verabschiedet. Nun muss noch die entsprechende Verordnung angepasst werden und geht bis Ende Mai 2017 in Vernehmlassung. Die Unterlagen finden sich hier. Auch der BCH wird Stellung nehmen.
BCH nimmt Stellung zur Verordnung der höheren Fachschulen
Das SBFI hat die total revidierte Verordnung der höheren Fachschulen in die Vernehmlassung gegeben. Der genaue Wortlaut lautet: «Vernehmlassung zur totalrevidierten Verordnung des WBF über Mindestvorschriften für die Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien der höheren Fachschulen (MiVo-HF)». Auch der BCH hat zur Verordnung Stellung genommen. Diese finden Sie hier.
Vignette für Lehrbetriebe in neuem Design
Die Vignette für Lehrbetriebe «Wir machen Profis» erscheint in einem neuen Kleid: Sie wurde Ende März visuell aufgefrischt und mit einem UV-Lackschutz versehen. Zudem steht neu eine englische Version für international orientierte Lehrbetriebe zur Verfügung. Die Vignette ist eine Anerkennung an die Lehrbetriebe für ihr Engagement in der Berufsbildung. Sie kann auch als Marketing-Instrument genutzt werden. Die Vignetten stehen elektronisch in verschiedenen Dateiformaten zur Verfügung. Hier finden Sie weitere Informationen dazu.
Neue Homepage MyBerufswahl.ch
Für Schüler der 7. bis 9. Klasse gibt es ein neues Instrument, um die richtige Berufswahl zu erleichtern. Die Internetseite «myBerufswahl» unterstützt Schüler und Schülerinnen auf dem Weg. Mit interaktiven Spielen erkunden sie die Welt der Berufe und klären die eigenen Stärken und Interessen. Für Eltern und Lehrpersonen stehen zusätzliche Angebote zur Verfügung. Hier finden Sie weitere Informationen.
Neue dreijährige Lehre in der Informatik
Der nationale Berufsverband ICT-Berufsbildung Schweiz schafft per 2018 die neue Berufsausbildung ICT-Fachfrau / ICT-Fachmann mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ). Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass die Digitalisierung zunehmend alle Lebens- und Arbeitsbereiche der heutigen Gesellschaft erfasst. Davon sind alle Unternehmen und Branchen betroffen. Lehrstellen für die neue dreijährige Berufsausbildung können ab Sommer 2018 angeboten werden. Mit dieser Lehre wird die zweijährige Ausbildung Informatikpraktiker mit Berufsattest abgelöst. Weitere Informationen finden Sie hier.
Medien: Verdienen IT-Lehrlinge genug?
Die Plattform «Inside-IT» ist der Frage nachgegangen, ob ein IT-Stift genügend verdient. Gemäss den aktuellen Lehrlingslöhnen, welche auf «Yousty» publiziert wurden, verdient ein Drogist 400 Franken, ein Müller 800 und ein Diätkoch bereits bis 1000 Franken im ersten Lehrjahr. Informatiker erhalten einen mittelmässigen Lohn von 550 bis 650 Franken. Um nun das ehrgeizige Ziel zu erreichen und künftig 12’000 statt wie bisher 9000 Informatiker auszubilden – sollte man da nicht höhere Löhne zahlen, fragt Inside-IT. Nein, sagt Jörg Aebischer, Geschäftsführer von ICT-Berufsbildung Schweiz. Die Gründe erfahren Sie in diesem spannenden Artikel rund um Lehrlingslöhne.
Schweizer Jugend forscht: Jubiläumswoche in Bern
Seit 50 Jahren ermöglicht «Schweizer Jugend forscht» Kindern und Jugendlichen einen ersten Einblick in die Forschung und Technik. Zum Jubiläum hat die Stiftung ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Vom 22. bis am 29. April werden in Bern verschiedene Events wie beispielsweise die Science Bar, der Science Bus und eine grosse Jubiläumsfeier stattfinden. Das vollständige Programm finden Sie hier.
Veranstaltung: Welche Bildung braucht die Wirtschaft?
Buchvernissage an der PH in Zug. Die Autorinnen und Autoren stellen am 2. Mai um 18 Uhr ihr Buch: «Welche Bildung braucht die Wirtschaft – welche Wirtschaft braucht die Bildung?» vor. Es ist keine Anmeldung notwendig. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an das Referat gibt es ein Apéro. Hier finden Sie weitere Informationen.
Veranstaltung: FoBBIZ-Preisverleihung
Am 2. Mai 2017 findet im Campus Sursee die Preisverlehiung des FoBBIZ Award statt. Der Preis wird an innovative Berufsbildungsprojekte im internationalen Kontext vergeben. Anmeldungen zur Teilnahme an der Feier sind bis am 24. April möglich. Hier finden Sie weitere Informationen.
Veranstaltung: i-zh Weiterbildungstag
An der Technischen Berufsschule Zürich findet am 3. Mai 2017 der i-zh Weiterbildungstag für alle Lehrpersonen der IT Berufsbildung statt. Neben allgemeinen Informationen hält Professor Dr. Gunzinger am Morgen ein Referat. Am Nachmittag finden Workshops statt. Hier finden Sie weitere Informationen und das Anmeldeformular. Es ist möglich, sich nur für einzelne Themen anzumelden.